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Umfrage: Klare Mehrheit für FPÖ-ÖVP - Bierpartei wackelt

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Die EU-Wahl hat die Mehrheitsverhältnisse zugunsten Mitte-Rechts verschoben. 

 Hatten in den meisten Umfragen zuvor eine Alternative zu FPÖ-ÖVP aus SPÖ, Neos und Grünen zumindest zusammen mit der Bierpartei eine knappe Mehrheit, so stünde Blau-Schwarz/Türkis nunmehr mit satten 98 Mandaten da.

Sonntag240704
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× Sonntag240704


Denn wäre am Sonntag schon Nationalratswahl – die FPÖ wäre weiterhin die Favoritin: In der brandaktuellen Lazarsfeld-Umfrage für oe24 (2.000 Befragte vom 24.6 bis 2. 7., max. Schwankung 2,2%) hält die FPÖ ihre 27 %, das ist einigermaßen klar der Spitzenplatz.
Türkise Hoffnung. Die ÖVP bleibt bei 24 %- der Abstand bleibt damit deutlich bei 3 Prozentpunkten, das ist aber nicht hoffnungslos für Träume eines neuerlichem schwarz/türkisen Wahlsieges am 29. September. Somit behält die Partei von Kanzler Karl Nehammer den 2. Platz, den sie bei der EU-Wahl am 9. Juni hatte. Auch in der Kanzlerfrage kann Nehammer aufholen.

Umfrage: Klare Mehrheit für FPÖ-ÖVP - Bierpartei wackelt
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Babler in Not. Die Lage der SPÖ ist hingegen dramatisch, mit Andreas Babler hält sie bei nur 21 %. Das ist zu wenig für den Kanzlersessel – sogar als Zweiter in einer Koalition mit ÖVP und eventuell den Neos. Babler müsste da Nehammer den Vortritt lassen.
Bier wackelt. Die Grünen sind auf 9 % abgerutscht, sie liegen hinter den Neos, die auf 11 %zulegen. Eng wird es indes für die Bierpartei: Sie rutscht auf 4 % ab, damit wäre sie aber nur denkbar knapp im Parlament.

Koalitionen
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Für die Regierungsbildung heißt das, dass FPÖ und ÖVP als einzige realistische Zweiervariante zusammen eine klare Mehrheit von 98 Mandaten hätte. Als zweite realistische Möglichkeit bliebe eine Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und den Neos, die sogar auf 107 Sitze käme.

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