Medienmanager und SPÖ-Mitglied Gerhard Zeiler rät seiner Partei von einer Vermögenssteuer ab. "Das hat noch nie funktioniert", erklärte er im ORF "Bei Budgen". Eine Erbschaftssteuer sei allerdings vernünftig.
Aktuell verhandeln ÖVP, SPÖ und Neos über eine mögliche neue Koalition. Die Gespräche standen bereits mehrfach an der Kippe, vor allem die Themen Budget und Wirtschaft bereiten den Verhandlern Kopfzerbrechen. Gestern errangen die Parteien allerdings einen Mini-Erfolg, in dem man sich zumindest einmal auf einen Konsolidierungspfad einigen konnte.
Auch Zeiler - er war unter anderem 2016 auch im Gespräch für den SPÖ-Vorsitz - sieht es als "Muss" an, dass sich die Parteien auf eine Koalition verständigen. „Aus meiner Sicht ist das für alle drei Parteien und auch vor allem für das Land Österreich notwendig, dass die drei sich zusammenfinden und ein vernünftiges Programm vereinbaren“, so Zeiler.
Kein Thema sollte allerdings Vermögenssteuern sein, meinte Zeiler. Eine solche habe "noch nie funktioniert". Aber: "Ich bin sehr wohl für ein faires Steuersystem. Ich persönlich habe immer gefunden, im Gegensatz zu Vermögenssteuern, dass eine Erbschaftssteuer das Richtige ist.“ Der SPÖ riet er allerdings, das nicht mit aller Gewalt durchsetzen zu wollen.