Benko-Beben

Paukenschlag: Signa Prime kann nicht ins Treuhandverfahren

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Die Republik bekam Recht vom Oberlandesgericht Wien in der Causa Benko. Die Signa Prime kann nicht ins Treuhandverfahren.

Erfolg für die Republik im Rechtsstreit gegen die von René Benko gegründete Signa Prime: Die Finanzprokuratur hat sich in einem Verfahren durchgesetzt, in dem sie sich gegen die Gläubigermehrheit der Signa Prime gestellt hat.

Das von der Gläubigermehrheit  angestrebte und von der Finanzprokuratur unter Wolfgang Peschorn abgelehnte Treuhandverfahren für die Signa Prime kommt vorerst einmal nicht, berichtete der Standard am Montag. Die Anwältin der Republik unter Leitung von Wolfgang Peschorn bekam also Recht. 

Sanierungsverfahren geht jetzt weiter

Peschorn hatte, wie von oe24 berichtet,  Rekurs gegen die entsprechende Entscheidung des Handelsgerichts Wien als Insolvenzgericht eingelegt und nun hat das Oberlandesgericht (OLG) Wien entschieden und dem Rechtsmittel Folge gegeben

Dem Sanierungsplan wurde demnach die Bestätigung versagt, berichtet der Standard. Das bedeutet, dass das derzeit laufende Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung erst einmal weitergeht.

Nächster möglicher Stopp: Oberster Gerichtshof  

Die Entscheidung kann immer noch beim Obersten Gerichtshof (OGH) bekämpft werden.

Bestätigung dafür gab es am Montagnachmittag nicht. Weder das OLG Wien, noch der Prime-Sanierungsverwalter kommentierten die Causa Benko.

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