Innenministerium sorgte mit falschen Daten für Aufregung in sozialen Medien.
Etwas mehr als 700.000 Briefwahlstimmen dürften die Bezirkswahlbehörden morgen, Montag, noch auszuzählen haben, betonte der Leiter der Wahlabteilung im Innenministerium, Robert Stein, am Sonntag in der "ZiB2". Ausgestellt wurden 885.437 Wahlkarten. Der größte Teil davon wurde für die Briefwahl verwendet. Sie werden am Montag ausgezählt, das Ergebnis wird zwischen 17.00 und 19.00 Uhr erwartet.
Ein kleiner Teil diente am Sonntag zur Stimmabgabe in einem "fremden" Wahllokal, diese Stimmen sind bereits im vorläufigen Endergebnis enthalten, das Sonntagabend verlautbart wurde.
Peinliche Panne
Mit der irrtümlichen Veröffentlichung von Testdaten erklärte Stein ein Ergebnis, das - in den Sozialen Medien - für einige Aufregung sorgte. Auf der Homepage des Innenministeriums fand sich ein "vorläufiges Endergebnis inkl. Briefwahl". Dass es sich nicht um ein reales Ergebnis handeln konnte, war freilich leicht zu erkennen: Denn es wies insgesamt nur rund 545.000 gültige Stimmen aus. Schon das vorläufige Österreich-Ergebnis ohne Briefwahl enthielt 3,731.720 gültige Stimmen.