Stefan Petzner kann sich ab Montag nach einem Pause wieder ans Steuer setzen.
Einmal mit 180 km/h statt der erlaubten 130 erwischt, dann sogar ohne den deswegen abgenommenen Führerschein. BZÖ-Mann Stefan Petzner musste seine Bleifuß-Karriere für ein Jahr unterbrechen – doch jetzt ist alles wieder gut: Den Schein wird Petzner heute Vormittag in der Bundespolizeidirektion Klagenfurt wieder ausgehändigt bekommen.
© ÖSTERREICH/ Raunig
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Was einigen Aufwand erfordert hatte, wie der BZÖ-Mann ÖSTERREICH erzählt: „Ich habe praktisch jede Nachschulung und jeden Eignungstest absolviert, der überhaupt möglich ist.“ So sei von Risikobereitschaft über logisches Denken bis zu Verkehrsverhalten bei Petzner alles gecheckt worden. Abschließendes Urteil des Amtsarztes, bei dem der Orange ebenfalls aufmarschieren musste: voll verkehrstüchtig.
In den von seinem monegassischen Arbeitgeber Richard Wagner zur Verfügung gestellten schwarzen Ferrari F458 Italia wird Petzner vorerst noch verzichten: „Das ist kein Auto für den Winter, der steht in der Garage.“ Die Fahrt nach Wien ins Büro will Petzner mit einem schlichten Skoda antreten – vorschriftsmäßig, dem Rasen habe er abgeschworen: „Ich bin jetzt schon geläutert.“
Petzner war im Dezember 2010 auf der Südautobahn mit 180 km/h geblitzt worden. Die Bezirkshauptmannschaft hat ihm den Führerschein für ein halbes Jahr entzogen. Doch er setzte sich erneut ans Steuer, im März 2011 tappte er in eine Verkehrskontrolle – worauf ihm der Schein ein Jahr entzogen wurde.