Aufregung

Petzner: Jagd auf Vorzugsstimmen

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Wirbel im BZÖ – Petzner denkt an einen Vorzugsstimmen-Wahlkampf.

Kickt Stefan Petzner seinen Parteichef Josef Bucher von der Kärntner BZÖ-Liste und schnappt ihm das Landes-Mandat weg? Kann schon sein. Nachdem der Ex-BZÖ-Wahlkampfleiter von der Bundesliste flog, weil er zu Haider-nahe sei, überlegt er eine Vorzugsstimmen-Aktion in Kärnten, wie er in ÖSTERREICH betont. Fix sei aber noch nichts, schließlich sei ein solcher Wahlkampf auch eine Frage der Finanzen – wie Petzner gegenüber 
ÖSTERREICH betonte.

Was könnte das bedeuten?
Kommt das BZÖ doch ins Parlament und erringt auch ein Landesmandat in Kärnten (dazu braucht es ca. 7,7 % oder je nach Wahlbeteiligung 20.000 bis 30.000 Stimmen), wird es spannend.

Petzner braucht in Kärnten 2.500 bis 3.000 Stimmen
Schreiben dann nämlich 10 % der BZÖ-Landeswähler seinen Namen auf den Wahlzettel (zwischen 2.500 und 3.000), könnte Petzner Parteichef Josef Bucher von Platz 1 der Kärntner Liste verdrängen – vorausgesetzt das BZÖ kommt wirklich ins Parlament.

Doch ob das angesichts des Wahlkampfs mit lauter unbekannten Kandidaten realistisch ist? Auf Twitter gibt Petzner die Antwort selbst: Er bewertet den BZÖ-Wahlkampf mit „minus 4“. Alle anderen seien besser: Den Grünen gibt er eine 1, SPÖ und ÖVP eine 2, FPÖ und Stronach sind bei Petzner immerhin noch mit einer 3 klar vor der eigenen Partei.

Autor: Günther Schröder

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