Falls nötig, kommt es zur »Verschärfung«
Platter entrüstet über Roms Schritt
06.12.2019
Günther Platter reagiert scharf auf die Ankündigung der italienischen Verkehrsministerin, alle Schritte gegen die Tiroler Fahrverbote bzw. Anti-Transitmaßnahmen zu ergreifen.
Tirol. Nach der Ankündigung der italienischen Verkehrsministerin, alle möglichen Schritte gegen die Tiroler Fahrverbote bzw. Anti-Transitmaßnahmen zu ergreifen, hat Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) scharf reagiert. „Das ist nicht nur ein Affront gegenüber der Bevölkerung Tirols, sondern auch gegenüber den Menschen in Südtirol und dem Trentino“, sagte Platter.
Dort hätten die Menschen ebenfalls schwer unter dem TransitverkehGünr zu leiden. Der Landeshauptmann zeigte sich überzeugt, dass die Initiative Italiens „erfolglos verlaufen“ werde. „Die Europäische Union hat mehrfach bestätigt, dass die Tiroler Maßnahmen gegen den Transitverkehr verhältnismäßig und gerechtfertigt sind. Seit dem Jahr 2015 ist der Lkw-Verkehr über den Brenner weiter angestiegen. Solange es nicht zu einer spürbaren Entlastung entlang der Brennerachse kommt, werden wir an unseren Anti-Transit-Maßnahmen festhalten und – falls notwendig – diese auch weiter verschärfen“, kündigte Platter an.