Wahlen in Tirol

Platter gegen mögliche Dreier-Koalition

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ÖVP-Wahlziel ist das Behalten der 16 Mandate.

Nachdem in Kärnten die erste Dreier-Kaolition auf Landesebene regiert hat sich ÖVP-Landesparteiobmann Günther Platter knapp vier Wochen vor der Tiroler Landtagswahl am 28. April gegen eine mögliche Dreierkoalition in Tirol ausgesprochen. In einer Dreierkoalition sei es schwer Einhelligkeit zusammenzubringen, so Platter.

ÖVP-Ziel ist das Halten der 16 Mandate
Der Landeshauptmann betonte erneut, dass er sich das "Halten der 16 Mandate" der Volkspartei bei der Landtagswahl zum Ziel gesetzt habe. Bei der Landtagswahl 2008 erlitt die Tiroler VP schwere Verluste und kam auf 40,5 Prozent. Derzeit liegt sie laut Umfragen bei rund 36 Prozent. Eine "persönliche Schmerzgrenze" wollte Platter nicht definieren.

Platter: Gespräche mit allen Parteien nach der Wahl
Der ÖVP-Landeschef bekräftigte, nach der Wahl mit allen Parteien Gespräche aufnehmen zu wollen. Es gebe für ihn keinen"ersten Ansprechpartner", auch nicht den bisherigen Koalitionspartner SPÖ. Es werde darauf ankommen, mit welcher Partei der von der Volkspartei erarbeite "Tirol Plan" am besten umzusetzen ist. Fünf Listen würden sich derzeit "zusammentun" und an einer Koalition ohne die ÖVP arbeiten. "Wir werden die Auseinandersetzung suchen. Wir oder das Chaos", schlug Platter erste Wahlkampftöne an.

Wiederwahl als Landesparteiobmann steht bevor
Für seine Wiederwahl als Landesparteiobmann bei dem am Samstag stattfindenden Landesparteitag erwartete er sich ein "gutes Ergebnis". Sollte er die 96,3 Prozent bei der letzten Obmannwahl nicht erreichen, bedeute dies jedenfalls keinen Fehlstart in den Wahlkampf, so Platter.

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