Historisches Wahldebakel: FPK verlor vor allem an SPÖ, Nichtwähler und Stronach
Der Verlierer des Abends, die FPK, konnte am Sonntag nur noch 29 Prozent der Wähler aus dem Jahr 2009 (damals trat man noch als "BZÖ - Liste Jörg Haider" an) für sich mobilisieren. Laut einer Wählerstromanalyse des Meinungsforschungsinstitut SORA im Auftrag des ORF wanderte fast ein Viertel (22 Prozent) der Stimmen zur SPÖ, elf Prozent zum Team Stronach und sieben Prozent zum BZÖ. Ein weiteres Viertel (23 Prozent) der BZÖ-Wähler von 2009 schritt heute gar nicht mehr zu den Urnen.
Die Analyse basiert auf dem vorläufigen Endergebnis inklusive Wahlkarten-Prognose. Demnach haben die SPÖ, die ÖVP und die Grünen in Kärnten den Großteil ihrer Wähler halten können. Der SPÖ gelang es, 70 Prozent, der ÖVP 63 Prozent und den Grünen 62 Prozent der Wähler von 2009 wieder für sich gewinnen. Einzig bei der ÖVP ging eine nennenswerte Gruppe, nämlich zwölf Prozent der ehemaligen Wähler an eine andere Partei, nämlich die Grünen, verloren, und im Gegenzug verlor die Öko-Partei 19 Prozent ihrer Wähler von 2009 an die SPÖ.
Dafür erzielten die Grünen Zugewinne von mehreren Parteien, neben den Stammwählern flossen die Stimmen von Ex-Wählern des BZÖ (19 Prozent), der ÖVP (18 Prozent) sowie der SPÖ (16 Prozent). Am erfolgreichsten bei der Mobilisierung ehemaliger Nichtwähler waren am Sonntag übrigens das BZÖ und das Team Stronach: Jeweils ein Fünftel ihrer Wähler von heute ging 2009 nicht an die Urnen.
Beim Team Stronach stammte fast die Hälfte der Stimmen von ehemaligen BZÖ-Wählern, zehn Prozent von der ÖVP und sieben Prozent von der SPÖ. Beim BZÖ unter Josef Bucher kam über die Hälfte (54 Prozent) von Wählern des "alten" BZÖ, zehn Prozent von der SPÖ.
Wähler von Kleinparteien ("Sonstige") wechselten am Sonntag am ehesten zu den Grünen und zur SPÖ, die Listen „Piratenpartei Österreichs“, „Allianz Soziales Kärnten/Aliansa Socialna Koroska“, „Liste Stark“ sowie „Lebenswerte Partei Österreichs“ konnten von den anderen Parteien allerdings nur im minimalen Bereich Stimmen für sich dazugewinnen.
Reaktionen auf die Wahlen in Kärnten:
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21.30 Uhr: Damit beenden wir unseren LIVE-Ticker und bedanken uns bei unseren zahlreichen Leser.
21.20 Uhr: Unbekannte hinterlassen Abschiedsgruß für FPK
Während die Zentrale der Siegerpartei SPÖ beinahe aus allen Nähten platzte, feierten auch die Grünen, Team Stronach, BZÖ und ÖVP ihre kleinen oder großen Erfolge. Lediglich die FPK war offiziell nirgends anzutreffen - vor der Parteizentrale hatten jedoch unbekannte Kerzen angezündet und den slowenischen Abschiedsgruß "srecno" hinterlassen.
20.15 Uhr: Gründe für die Wahlentscheidung der Kärntner:
Grafik: APA
20.12 Uhr: Briefwähler bringen Grünen ein Mandat
Die Briefwähler werden in Kärnten ein Mandat verschieben - vom BZÖ zu den Grünen. Dies ergibt die Prognose von SORA/ORF. Damit kämen die Grünen letztlich auf fünf (statt vier) und das BZÖ auf zwei Mandate (statt drei). Für die anderen Parteien ändert die Briefwahl nichts am Mandatsstand: Die FPK bleibt bei sechs, die SPÖ bei 14, die ÖVP bei fünf und das Team Stronach bei vier.
19.49 Uhr: Experten: System implodiert"
Politologen und Meinungsforscher zeigten sich vom Ausmaß der FPK-Verluste in Kärnten größtenteils überrascht. Alle Infos >>
19.09 Uhr: Häupl hofft auf "große Wende" in Kärnten
Lob gab es von Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S) für seine Kärntner Parteikollegen: "Das ist eine ganz tolle Geschichte und ich hoffe sehr, dass Kärnten damit natürlich auch die große Wende nehmen kann, so dass es mit diesem wunderschönen Bundesland wieder aufwärtsgeht."
18.49 Uhr: FPK rutscht in Villach auf Platz vier ab
Die FPK ist in Villach vom ersten auf den vierten Platz abgerutscht, nur noch 12,6 Prozent mochten die Freiheitlichen wählen. Die SPÖ legte kräftig zu und belegte mit 41,5 Prozent Rang eins. Auch in Klagenfurt übersprangen die Roten wieder die 40-Prozent-Marke und erreichten 40,9 Prozent. Die Grünen belegten in beiden Städten Platz zwei, in Klagenfurt kamen sie auf 18, in Villach auf 14,3 Prozent.
18.32 Uhr: Mandate - SPÖ 13 (+2), FPK 6 (-11)
In Mandaten hält die SPÖ nach der Landtagswahl in Kärnten vom Sonntag laut aktualisierter Hochrechnung der ARGE Wahlen von 18.20 Uhr (Auszählungsgrad 65 Prozent) nun 13 Mandate (+2). Die FPK verlor gegenüber 2009 elf Mandate und hält nun bei nur mehr sechs Sitzen.
Die ÖVP büßte einen Sitz ein und hält nun ebenso wie die Grünen bei fünf Mandaten. Die Partei von Rolf Holub konnte gegenüber dem letzten Urnengang drei Mandate dazugewinnen.
Das erstmals angetretene Team Stronach kam auf vier Mandate und das BZÖ hält nun bei drei Sitzen im Landes-Parlament.
18.21 Uhr: SP-Ackerl: "System Haider-Scheuch-Dörfler hin"
Oberösterreichs SPÖ-Landesparteichef LH-Stv. Josef Ackerl zeigte sich mit dem Abschneiden in Kärnten "sehr zufrieden". "Das System Haider-Scheuch-Dörfler ist hin, das ist der Beginn des Abstiegs." Peter Kaiser habe sich jedenfalls mit "seriöser Politik" behauptet. "Es ist deutlich geworden, dass mit Gaudi und Events ein Land auf Dauer nicht regiert werden kann", so Ackerl in Richtung der FPK.
18.10 Uhr: Köfer holte in Heimatstadt Spittal 21,2 Prozent
Gerhard Köfer hat in seiner Heimatstadt Spittal/Drau 21,2 Prozent erreicht. Das Team Stronach holte dort 21,2 Prozent und wurde hinter der SPÖ (31,9 Prozent) zweitstärkste Partei. Die Freiheitlichen stürzten von 44,4 auf 14,6 Prozent ab, das BZÖ konnte nicht wirklich reüssieren und holte 4,7 Prozent. Die ÖVP schaffte 12,9 Prozent, die Grünen 12,5.
17.48 Uhr: Dörfler: "Bin durchgerasselt"
Der abgewählte Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) zeigte sich überrascht: "Mit so einer Niederlage habe ich nicht gerechnet", sagte er. "Gerhard Dörfler ist durchgerasselt, ich bin Landeshauptmann außer Dienst." Was nach seiner Einschätzung der Grund für die immensen Verluste der FPK sei? "Die Menschen sind mit dieser Politik nicht zufrieden."
Eines sei aber klar: "Ich bin kein Versorgungsfall." Er werde SPÖ-Chef Peter Kaiser zum neuen Landeshauptmann wählen, versprach Dörfler außerdem.
Niederlage für Gerhard Dörfler; Foto: APA
17.37 Uhr: FPK verliert noch deutlicher
Die FPK verliert laut aktualisierten Hochrechnungen von ARGE Wahlen und SORA/ORF von 17.15 Uhr noch deutlicher als in den ersten Berechnungen angenommen. Laut SORA/ORF kommen die Freiheitlichen auf 17,4 Prozent der Stimmen, in der Hochrechnung von ARGE Wahlen bei 17,5 Prozent. Das bedeutet für die Partei von LH Gerhard Dörfler gegenüber 2009 (damals noch als BZÖ) ein Minus von 27,49 bzw. 27,39 Prozentpunkten.
Die SPÖ kommt auf 37,1 (SORA) bzw. etwa 35 Prozent (ARGE) (2009: 28,74; +8,36 bzw. +6,26) und liegt damit deutlich auf Platz eins.
17.25 Uhr: Dörfler verliert auch in seiner Heimatgemeinde
Landeshauptmann Gerhard Dörfler hat auch in seiner Heimatgemeinde Himmelberg im Bezirk Feldkirchen das Ergebnis für die Freiheitlichen nicht retten können. Die FPK verlor 27,1 Prozentpunkte und hält bei 30 Prozent.
17.07 Uhr: Köfer: "Sensationell"
Gerhard Köfer, Spitzenkandidat des Team Stronach bei der Landtagswahl in Kärnten, zeigte sich "mehr als erfreut" über das Ergebnis. "Wir haben so ein Resultat erhofft, aber nicht erwarten dürfen", sagte Köfer. Das Erreichen von vier Mandaten sei "sensationell".
17.05 Uhr: Faymann gratuliert Kaiser
Bundeskanzler Werner Faymann (S) gratulierte seinem Kärntner Landesparteichef Peter Kaiser zum Wahlsieg. Faymann sprach in einer Aussendung von einer "Trendwende in Kärnten". Das Ergebnis sei ein "klares Votum für seriöse Politik im Interesse der Bürgerinnen und Bürger". Kaiser habe auf die richtigen Themen Bildung, aktive Arbeitsmarktpolitik und sozialen Zusammenhalt gesetzt und damit die Zustimmung der Menschen in Kärnten gewonnen.
16.50 Uhr: Haubner: "FPK in der Form Vergangenheit"
Ursula Haubner, stellvertretende BZÖ-Bündnisobfrau und Schwester des verstorbenen Jörg Haider, sieht ein "klares Ergebnis" dafür, dass man mit dem orangen Bündnis auch Urnengänge gewinnen könne. "Die FPK ist für mich in dieser Form Vergangenheit".
16.38 Uhr: Holub: "Ganz Kärnten hat gewonnen"
Für den Grünen Spitzenkandidat Rolf Holub hat bei der Landtagswahl in Österreichs südlichstem Bundesland "ganz Kärnten" gewonnen. "Der gesamte Wahlkampf war ein Glaubwürdigkeitswahlkampf", sagte Holub
16.36 Uhr: ÖVP zufrieden
Die ÖVP ist mit dem Abschneiden der Kärntner Landespartei zufrieden. "Das wichtigste ist, dass die ÖVP dort über ihr Wahlziel hinausgegangen ist", sagte Generalsekretär Hannes Rauch: "Das Ergebnis von Gabriel Obernosterer und Wolfgang Waldner ist ein sehr gutes."
16.30 Uhr: Hochrechnung der ARGE Wahlen - FPK halbiert
Laut einer Hochrechnung der ARGE Wahlen von 16.25 Uhr (Auszählungsgrad: 10 Prozent) gab es einen deutlichen Sieg der SPÖ. Die Partei von Peter Kaiser kam demnach auf rund 34 Prozent (2009: 28,74; +5,26) und schaffte damit seit 24 Jahren wieder Platz Eins. Der Abstand zur FPK ist deutlich, die Freiheitlichen halbierten ihre Stimmenanteile und kamen auf 21 Prozent - 2009 erhielt die Partei von Landeshauptmann Gerhard Dörfler (damals noch als BZÖ) 44,89 Prozent.
16.26 Uhr: Kaiser stellt Anspruch auf Landeshauptmann
SPÖ-Chef Peter Kaiser stellt nach dem Sieg für seine Partei bei der Landtagswahl den Anspruch auf den Landeshauptmann. Er zeigte sich in einer Reaktion nach der ersten Hochrechnung erfreut darüber, dass im Bundesland "klare Verhältnisse" herrschen würden. "Ich stelle damit den Anspruch als Landeshauptmann von Kärnten", so Kaiser wörtlich nach dem Bekanntwerden der ersten Hochrechnung.
16.20 Uhr: Scheuch will Parteichef bleiben
FPK-Parteichef Kurt Scheuch will trotz der Niederlage Parteichef bleiben. "Ich bin als Parteichef gewählt und werde Parteichef bleiben." Die schlechten ersten Ergebnisse kommentierte Scheuch: "Wir gewinnen Wahlen gemeinsam und wir verlieren Wahlen gemeinsam."
16.13 Uhr: 12 Mandate für die SPÖ
Die Mandatsverteilung laut der SORA/ORF-Hochrechnung von 16.00 Uhr sieht die SPÖ bei zwölf Sitzen im Landtag (+1), die FPK wird demnach künftig bei sieben Sitzen halten (-10). Die ÖVP kommt wie bisher auf sechs Mandate, Grüne (+2) und Team Stronach auf je vier und das BZÖ auf drei Mandate. Der Auszählungsgrad der SORA/ORF-Hochrechnung lag bei 8,3 Prozent, die Schwankungsbreite bei +/-2,7 Prozentpunkten.
16.07 Uhr: SPÖ stellt Anspruch auf Landeshauptmann
Die SPÖ stellt in Kärnten den Anspruch auf den Landeshauptmann. "Peter Kaiser hat diese Wahl eindeutig gewonnen und wird Landeshauptmann in Kärnten sein", sagte Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter
16.02 Uhr: Erste Hochrechnung zur Kärnten-Wahl:
SPÖ 33,9 Prozent
FPK 20,4 Prozent
ÖVP 17,1 Prozent
Grüne 10 Prozent
Team Stronach 9,7 Prozent
BZÖ 6,6 Prozent
16.01 Uhr: Erste Schätzung
Nach einer ersten Schätzung der ARGE Wahlen kommt die SPÖ auf 32 Prozent, die FPK auf 22, die VP auf 17, die Grünen auf 12, das team Stronach auf 9 und das BZÖ auf 6 Prozent.
16.00 Uhr: Schwere Niederlage der FPK
Nach ersten Gemeindeergebnissen zeichnet sich eine schwere Niederlage der FPK ab. Die Verluste in den Oberkärntner Kommunen liegen bei 20 Prozentpunkten und mehr, in Stall im Mölltal verloren sie fast 37 Prozentpunkte. Die SPÖ legt hingegen deutlich zu.
Die ÖVP hielt sich bisher überraschend gut. Die Grünen gewannen ebenfalls fast überall stark dazu. Auch das Team Stronach schnitt in den bisher ausgezählten Gemeinden stark ab. Das BZÖ dürfte den Sprung in den Landtag schaffen.
15.27 Uhr: Spannung vor Hochrechnungen
Die Spannung steigt. Um 16 Uhr ist Wahlschluss, dann werden die ersten Trends und Hochrechnungen erwartet.
15.08 Uhr: Dörfler: "Keine Sorgen"
Landeshauptmann Gerhard Dörfler meinte in einem Interview, dass er "weiterhin Spaß haben werde" - auch wenn er nicht wieder zum Landeshauptmann gewählt werde, brauche man sich um ihn "keine Sorgen machen."
14.49 Uhr: "Kaiserwetter"
SPÖ-Spitzenkandidat Peter Kaiser zeigt sich betont zuversichtlich. "Die Vorzeichen stehen gut: Es ist Kaiserwetter." In Klagenfurt hat es bei Sonnenschein derzeit 5 Plusgrade.
13.47 Uhr: Petzner twittert Stimmzettel
Stefan Petzner (BZÖ) fotografierte seinen Stimmzettel ab. Nicht wirklich überraschend kommt seine Entscheidung:
Stefan Petzner twittert Wahlzettel; Foto: Twitter
13.30 Uhr: Dörfler gibt Stimme ab
Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) kam im Privat-Pkw zur Stimmabgabe in seiner Heimatgemeinde Himmelberg. Auf die Frage, ob seine Frau auch richtig wählen würde, antwortete Dörfler: "Meine Frau hat immer gut gewählt, schon als sie mich zum Mann genommen hat."
Gerhard Dörfler vor der Stimmabgabe; Foto: APA
13.25 Uhr: Obernosterer: "Keine Wunder"
ÖVP-Spitzenkandidat Obernosterer meinte nach der Stimmabgabe in seinem heimatort Maria Luggau im Lesachtal, dass er sich "keine Wunder" erwarte. Er sei aber optimistisch, dass die ÖVP den dritten Platz in Kärnten verteidigen könne.
12:46 Uhr: Gleich gibt Dörfler seine Stimme ab
Fotografen warten bei "Kaiserwetter" in Himmelberg auf Gerhard Dörfler. Um 13 Uhr soll der Landeshauptmann ins Gemeindeamt wählen kommen.
12:12 Uhr: Stronachs Kandidat bei der Stimmabgabe:
(c) Gerhard Köfer wählte in Spittal
11:46 Uhr: Rolf Holub hat gewählt. Der Grünen-Spitzenkandidat gab seine Stimme in Klagenfurt ab:
(c) APA
10:30 Uhr: Bucher bei der Stimmabgabe
Der BZÖ-Spitzenkandidat wählte soeben in Friesach:
(c) APA
10:06 Uhr: Scheuch hat schon gewählt
Der FPK-Chef hat mit seiner Frau in Mühldorf gewählt. Den Stimmzettel steckte er vor der Wahlkabine in das Kuvert - "beinahe hätte ich das Wahlgeheimnis gebrochen", sagte er vor Journalisten. Nun will er erst einmal Skifahren gehen.
10:00 Uhr: Stronachs Spitzenkandidat wählt gerade
Gerhard Köfer gibt gerade seine Stimme in der Volksschule Ost in Spittal ab.
09:44 Uhr: Interview mit Claudia Haider
Jörg Haiders Witwe spricht vor der Wahl über die Zukunft des BZÖ und Kärntens. Lesen Sie hier das ganze Interview >>>
09:20 Uhr: FPK-Chef Scheuch beginnt den Tag gelassen
Kurt Scheuch geht im Mölltal erst einmal Skifahren. Spitzenkandidat Gerhard Dörfler wird um 13:00 Uhr wählen gehen.
08:30 Uhr: Kleinparteien chancenlos
Die Kleinparteien wie die Piraten, LPÖ, ASOK und Liste Stark (tritt nur in drei Wahlkreisen an), sind laut den Meinungsforschern chancenlos. Von ihnen war auch im Wahlkampf kaum etwas zu hören oder zu sehen.
07:03 Uhr: FPK rechnet mit Stimmenverlusten
Dass die Freiheitlichen Stimmen verlieren werden - 2009 hatten sie unter dem Namen BZÖ knapp 45 Prozent erreicht - wird nicht einmal von ihnen selbst bestritten. Landeshauptmann Gerhard Dörfler gab sich aber überzeugt davon, dass man trotzdem die Nase vorne haben werde. Die SPÖ wird dazugewinnen, das sagen alle Umfragen, sie hatten vor vier Jahren einen historischen Tiefstand von 28,7 Prozent erreicht, nun hofft Parteivorsitzender Peter Kaiser, dass die Umfrageergebnisse sich heute auch im Resultat niederschlagen.