500.000 Plakate werden bis zur Wahl im ganzen Land kleben. Für ÖSTERREICH analysierte Politologe Peter Filzmaier die erste „Welle“ der Parteien.
ÖVP: Feel Good ohne Spindelegger Für Experten Filzmaier „schöne Sommerplakate, aber noch keine Linie erkennbar“.
SPÖ: Klassischer Wahlkampf des Amtsinhabers Die SPÖ plakatiert „die klassischsten Themen überhaupt“, so Filzmaier: Arbeit, Bildung, Pensionen, „wie seit 30 Jahren“. Sie setzt voll auf Faymann, ein „typischer Amtsinhaber-Wahlkampf“.
FPÖ: Gestaltung überraschend, Inhalte nicht Das Thema Nächstenliebe überraschte, der Nachsatz „Nur für Österreicher“ weniger. Filzmaier: „Die Stoßrichtung ist neu, aber letztlich zieht die FPÖ wieder die nationale Karte.“
Grüne: Schlechtes Polit-Image bewusst ironisiert „Es ist logisch, dass die einzige Partei ohne Gerichtsverfahren auf Anti-Korruption setzt“, sagt Filzmaier. Das schlechte Image der Politiker „ironisieren die Grünen mit dem Lamm am Plakat bewusst überzogen“.
Stronach: Alles wird auf Marke Stronach gesetzt „Das Team Stronach hat nur Frank Stronach“, deshalb setzt die Partei alles auf ihn. Ihm werden auch alle Eigenschaften wie „aufrichtig“ oder „sozial“ zugewiesen.
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