Wahl-Insider

Babler glaubt, dass er "Erster wird"

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SPÖ hat Ifes-Umfrage, die sie angeblich auf Platz 1 sieht und wittert "Verschwörung". 

Geladen. Die SPÖ – eigentlich Weltmeister in der Disziplin Selbstzerfleischung und parteiinterne Intrigen – fühlt sich gerade ungerecht behandelt. So weit, so wenig überraschend für politische Parteien im Wahlkampf. In der SPÖ geht das aber weiter und besorgt selbst mehrere erfahrenere Teile der Partei.

SPÖ-Chef Andreas Babler beruft sich immer wieder auf eine Ifes-Umfrage – ein SPÖ-nahes Institut, das von den Roten derzeit beauftragt wird –, wonach er, Babler, in den Rohdaten auf Platz eins liege. „Der Haken: er glaubt das wirklich“, sagen einige Rote.

Tatsächlich werfen auch Vertraute des SPÖ-Chefs „Medien und Meinungsforschung vor, die SPÖ runterzuschreiben“. Alle Meinungsforschungsinstitute – bis auf offenbar Ifes – sehen die FPÖ bekanntlich auf Platz eins und die ÖVP dahinter auf Platz zwei. Die Roten von Babler liegen in den Umfragen auf dem dritten Platz und kämen in etwa auf das Ergebnis von Pamela Rendi-Wagner: also rund 21 Prozent. Durch die größer werdende Schwäche der Bierpartei könnte die SPÖ vielleicht noch auf 23 Prozent steigen, glauben Experten. Aber wer weiß, vielleicht irren alle und die SPÖ-Umfrage ist die einzig richtige …

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