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Babler will mit Sozial-Fight Reihen in SPÖ wieder schließen

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SPÖ-Chef Babler stellt sich am Samstag der Wiederwahl.

Bablers Plan. Zumindest wenn es nach SPÖ-Vorsitzendem Andreas Babler geht, soll der rote Parteitag am Wochenende in Graz zur Show der Einigkeit werden.

Der Traiskirchner Bürgermeister, der sich im Juni bekanntlich gegen Hans Peter Doskozil im Kampf um die SPÖ-Führung durchgesetzt hatte, weiß freilich, dass das kein leichtes Unterfangen ist. Um es zumindest halbwegs zu erreichen, will der Ober-Rote vor allem auf einen Sozialfight setzen.

  • Ein Haupt-Leitantrag ist daher, wie berichtet, die 32-Stunden-Woche. Der Linzer SP-Chef Klaus Luger hält davon zwar ebensowenig wie die burgenländische SPÖ. Bei diesem Arbeitsthema gehen die Sozialdemokraten allerdings von einer sehr deutlichen Mehrheit dafür aus.
     
  • Außer Streit dürfte die Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes sein. Der Leitspruch des Grazer Parteitages lautet jedenfalls „Zurück zur Gerechtigkeit“ und erinnert an Werner Faymanns „Zeit für Gerechtigkeit“ aus 2009.
     
  • Besonders strittig ist allerdings just der Hauptpunkt – nämlich der „Masterplan gegen die Teuerung“. Nicht unbeträchtliche Teile der Roten sind dagegen, „leistbares Leben“ in Verfassungsrang zu heben.

Super-Wahljahr 2024 
könnte Babler retten

Gegner. Burgenlands SP-Landeschef wird dem Parteitag fernbleiben. Er und seine Jünger dürften nach wie vor gegen Babler agitieren, berichten Rote. Wiens SP-Chef Michael Ludwig dürfte zwar mehr auf Distanz gehen, aber sich „weiter loyal verhalten“, sagen Rote aus Wien. Ein einstiger Doskozil-Unterstützer meint: „Wir sind ja keine politischen Selbstmörder, dass wir ihm ein schlechtes Ergebnis bescheren“. Gemeint: Ein Ergebnis unter 80 Prozent für Babler.

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