Gefahr Corona

Brief von 15 Top-Ärzten: Comeback von FFP2-Masken in Ordinationen & Spitälern

07.09.2023

Ärztin Golda Schlaff organisierte einen Brief an die Ärztekammer. 15 prominente Ärzte unterstützen das Anliegen. Warum sie Lufthygiene, Masken und "Respekt für Patienten" fordern. Und "Aufklärung über die Gefahren und Spätfolgen" von wiederholten Corona-Infektionen fordern.

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Dass sämtliche Präventionsmaßnahmen auch in und für Ordinationen und Spitäler gefallen sind, besorgt Golda Schlaff. Die Mediziner wollte nicht nur zuschauen und organisierte einen offenen Brief - im Anhang zu lesen - an die Ärztekammer. Der Brief - er wurde von 15 prominenten Spitalsärzten unterzeichnet - wurde an Georg Zabaneh von der Wiener Ärztekammer gesendet.

Ihr Motiv erklärt Golda Schlaff im oe24-Gespräch: "Ein Arzt sollte Respekt vor Patienten haben. Ein Mensch kann entscheiden, ob er in eine Diskothek geht oder nicht. In eine Ordination oder in ein Spital muss er gehen." Ärzte müssten ihre Patienten schützen.

Mehr Tests und Aufklärung über Spätfolgen

In dem Brief fordern die Mediziner bei steigenden Infektionszahlen daher auch eine Rückkehr von FFP2-Masken für Ordinationen und Spitäler. Zudem wollen sie Hepa-Filter - diese könnten Infektionsgefahren  um 80 Prozent absenken - und mehr Tests bei Symptomen.

 

Denn, so Schlaff: "Wir haben mit Paxlovid wirksame Medikamente. Nur dafür muss man testen."

Wiederholte Infektionen als Gefahr

In dem Brief - er wurde etwa auch von dem bekannten Covid-Experten Arshang Valipour unterschrieben - wird auch "mehr Aufklärung über die Gefahren" von Covid-Infektionen sowie über Long Covid und Post Covid gefordert. Schäden - in Gefäßen oder neurologischer Natur - würden sich oftmals erst nach Jahren zeigen, so wie auch bei anderen Viruserkrankungen. Spätfolgen könnten eben auch Schlaganfälle, Herzinfarkte und Lungenembolien sein - um nur einige zu nennen. Von Long Covid ganz zu schweigen.

 

Mit Covid könne man sich mehrmals infizieren. Wiederholte Erkrankungen erhöhen auch die Risiken für Spätfolgen. In dem Schreiben werden die Risiken genau aufgelistet und auch mehr wissenschaftliche Auseinandersetzung damit von Ärzten gefordert.

Tatsächlich wird auch mehr Anerkennung und Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Fakten eingefordert - von Medizinern.

Mehrere andere Ärzte hätten den Brief übrigens gerne unterzeichnet, fürchten aber erneute Beschimpfungen seitens der Covid-Maßnahmengegner. Ob die Ärztekammer auf ihre Kollegen hört?

Wir werden Sie am Laufenden halten ...

Im Anhang lesen Sie den kompletten Brief:

 

 

 

 

 

 

 

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