Die Test-Wahl

EU-Wahl entscheidet über Nehammer & Babler

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Nehammer hofft auf knappen Abstand zur FPÖ bei der EU-Wahl. Babler hofft auf Platz 2 für die SPÖ. Sonst könnten beide Ärger in ihren Parteien kriegen. 

Die FPÖ hofft – und die Daten zeigen, dass ihre Hoffnung berechtigt ist – zum ersten Mal bei einer bundesweiten Wahl Platz 1 ergattern zu können. Sollten die Blauen bei der EU-Wahl am 9. Juni die Goldmedaille einheimsen könnte das schließlich nicht nur für die einen Turbo vor der Nationalratswahl – Stichwort Bandwagon-Effekt – auslösen.

Nehammer hofft auf knappen Abstand zur FPÖ

Und: Die anderen Konkurrenten knapp vier Monate vor der Nationalratswahl in Turbulenzen stürzen. Das wissen freilich auch ÖVP und SPÖ. In beiden Parteien scheint man sich zwar damit abgefunden zu haben, dass die „FPÖ bei der EU-Wahl Erste wird“ – wie rote und schwarze Strategen hinter den Kulissen sagen – aber sie hoffen, dass der „Abstand relativ knapp“ werde.

Angst in ÖVP vor Demobilisierung bei Platz 3

Dann wäre für die Nationalratswahl „wieder alles offen“. Für die ÖVP sei es „wichtig zumindest den Platz zwei zu behaupten“. Sonst könnten die eigenen Funktionäre demobilisiert werden und nicht mehr an Karl Nehammer glauben.  

ÖVPler glauben nicht, dass Kurz jetzt antreten werde

Dass Sebastian Kurz einen Sprung an die Parteispitze oder mit einer eigenen Liste sonst antreten könnte, glaubt in der ÖVP kaum einer. „Er hätte keine Chance auf Platz eins. So realistisch ist er“, so ein VP-Mann.

Macht Platz 1 für FPÖ "Wählern Angst"? 

In der ÖVP glaubt man zudem, dass ein Platz eins für die Blauen bei der EU-Wahl „Menschen Angst machen könnte, weil sie keinen Kanzler Kickl wollen“. Ob das stimmt, steht in den Sternen. 

Bei Platz 3 für SPÖ neuer Ärger mit Doskozil

Die SPÖ bräuchte auch Platz zwei. Sonst könnte das kleiner gewordene Lager von Hans Peter Doskozil Andreas Babler den Nationalratswahlkampf völlig „verhageln“.

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