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Grüne: Kehrt Fleischmann für eine Neuwahl zurück?

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Der neue (alte) Kommunikationschef der ÖVP könnte auf stürmische Zeiten hindeuten.

Strategien. „Ist der jetzt ein Vorzeichen für Neuwahlen?“, fragen sich im Hintergrund gleich mehrere Grüne. Die Rede ist von Gerald Fleischmann – seines Zeichen einstiger „Mister Message Control“ von Sebastian Kurz und seit Jüngstem neues strategisches Mastermind von Karl Nehammer in der ÖVP-Parteizentrake –, der die Nervosität auslöst.

In der Sache sorgte seine Nominierung – er galt als einer der engsten Vertrauten von Kurz, gegen den auch ermittelt wird – schließlich für Rätselraten. Damit könne sich Nehammer schlicht nicht mehr von der „Ära Kurz distanzieren“, sagen auch mehrere VP-Strategen. Es sei nicht „leicht, gute Leute zu finden“, erklären die einen in der ÖVP. Andere hingegen sagen, dass „wir uns aufgrund der Landtagswahlen 2023 auch auf Neuwahlen im Bund vorbereiten müssen. Sollte es crashen, hätte Fleischi die Erfahrung, einen Wahlkampf zu dominieren“.

Offiziell wird das freilich strikt dementiert. Fleischmann selbst – ergeben ÖSTERREICH-Recherchen – versucht auch vorerst gute Beziehungen zu den Grünen herzustellen. Er soll bereits mit dem einstigen grünen Wahlkampfmanager und Werbe-Profi Martin Radjaby geredet haben.

Wechselseitiges Belauern in der Koalition

Crash. Trotzdem belauern sich ÖVP und Grüne derzeit. Und mit der Nominierung von Fleischmann ist der Argwohn wohl rasant angestiegen.

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