Nach oe24-Story:

Innenministerium: Ermittlungen gegen Hass-Imam aus Wien laufen

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Nachdem ÖSTERREICH die Hass-Postings des Imam der Moschee am Schöpfwerk in Wien aufgedeckt hat, hat sich nun das DSN eingeschaltet. Bericht an Staatsanwaltschaft soll heute noch folgen. Es geht um üble antisemitische Postings.

Nachdem ÖSTERREICH am Mittwoch, um 17.30 online antisemitische Postings des Imam der Wiener Moschee am Schöpfwerk aufdeckte, nahm der DSN – Verfassungsschutz – um 19.22 Uhr die Ermittlungen auf, bestätigt das Innenministerium ÖSTERREICH. Innenminister Gerhard Karner zu ÖSTERREICH: "„Hassbotschaften haben in Österreich keinen Platz, von wem auch immer. Hier schreitet unser Staatsschutz konsequent ein und wird in den Ermittlungen alle Möglichkeiten ausschöpfen und unmittelbar der Staatsanwaltschaft berichten“.

Hass-Prediger: Verfassungsschutz ermittelt, Staatsanwaltschaft wird eingeschaltet

Am Donnerstag erging der Anlassbericht an die Staatsanwaltschaft Wien, die über einen Strafantrag entscheiden muss.
Der Imam der Assalam-Moschee, Mohamed S. – österreichischer Bürger ägyptischer Herkunft –, schrieb etwa am 17. Jänner 2024: „Oh Allah, besiege die Juden und unterstütze die Mudschaheddin, die für Allah in Palästina kämpfen“. Am 5. Jänner hetzte er mit den Worten „Mord fließt in ihren Adern, das sind die Juden! Ein abscheuliches Volk...“.

Aufgedeckt: Imam in Wien ruft zu Mord an Juden auf

Am 9. Jänner postete er: „...oh Allah, bitte zähle sie und töte sie und lass keinen von denen am Leben“. ÖSTERREICH hat alle diese Postings gesichert und zweifach - von arabisch auf deutsch - übersetzen lassen.Nachdem oe24.at die Story am Mittwoch online stellte, wurden einzelne Passagen geändert. Offenbar in Unkenntnis, das der Verlauf auf Facebook sichtbar ist und die Originale eben gesichert wurden.

Imam von Moschee aus Wien sei "im Ausland"

Nach den Skandal-Postings von Mohamed EL S. fordert der Präsident der israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, via ÖSTERREICH Konsequenzen: „Hier ruft ein Mann zu Mord auf – und das im Namen des Islam. Die Islamische Glaubensgemeinschaft sollte die Aussagen des Hass-Predigers daher öffentlich verurteilen und dafür Sorge tragen, dass er nie wieder in österreichischen Moscheen predigt“. Die islamische Kultusgemeinde hat angekündigt, dass der Imam zu IGGÖ-Präsident Vural zitiert werde.

Oskar Deutsch fordert via oe24 "strafrechtliche Verfolgung" gegen Hass-Prediger

Der Imam befinde sich gerade „im Ausland“. Deutsch fordert aber auch Sicherheitsbehörde und Justiz zum Handeln auf: „Die Sicherheitsbehörden müssen alles daran setzen, dass von diesem Imam und seinem Umfeld keine Gefährdung ausgeht. Ich gehe davon aus, dass dies bereits erfolgt, ebenso wie die strafrechtliche Verfolgung durch die Justiz“.

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