Wahl-Insider

SPÖ will in letzten Tagen aus Defensive

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Rote wollen sich jetzt als „Partei des Klimaschutzes“ und gegen ÖVP positionieren.

Taktik. SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler muss seinen Wahlkampf ebenfalls pausieren, hat aber zumindest als Bürgermeister von Traiskirchen jede Menge Auftrittsmöglichkeiten. Auch er versucht sich als Krisenmanager darzustellen.

Dass das Hochwasser die Lage für die SPÖ kurz vor der Nationalratswahl noch heikler macht, dürfte aber auch Babler klar sein.

Immerhin sind jetzt zwischen SPÖ und Grünen unentschlossene Wähler für die SPÖ jetzt wieder unsicherer geworden. Diese Wähler könnten aufgrund des Klimawandels doch wieder grün wählen.
Die SPÖ will daher in den kommenden Tagen bis zur Nationalratswahl am 29. September verstärkt selbst den Klimawandel thematisieren und sich selbst als Partei, die diesen bekämpfe, vermarkten.

Michael Ludwig und Karl Nehammer
© oe24.TV
× Michael Ludwig und Karl Nehammer

Abrechnung. Aber die SPÖ will – sobald der Wahlkampf wieder offiziell losgeht – auch die ÖVP noch stärker ins Visier nehmen. Hier soll getrommelt werden, dass „die ÖVP ja für Verbrennermotoren“ sei. Ob das der SPÖ-Wählerstimmen bringen kann, bleibt abzuwarten. Wer bei dieser Strategie nicht mitspielt, ist Wiens Bürgermeister Ludwig, der zuletzt gemeinsam mit Nehammer auftrat.

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