Wahl-Insider

Unwetter als Wahl-Boost für Grüne?

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Starkregen und Hochwasser könnte im Wahl-Finale Debatte über Klima bringen.

Klima versus Migration. In den vergangenen Wochen hatte – auch aufgrund von Terrorattentaten wie in Solingen – alles in Bezug auf Migration und Integration den heimischen Nationalratswahlkampf dominiert. Dabei dominiert die Angst der Menschen.

Von diesem Gefühl – hier sind sich Strategen aller Parteien einig – habe vor allem die FPÖ profitiert, die diese Themen bekanntlich immer besetzte.

Aber: In sämtlichen Bundesländern stellt man sich für dieses Wochenende auf bedrohlichen Starkregen und Hochwasser vor.

„Das könnte die Debatte im Wahlkampf Richtung Klimaschutz verschieben“, glaubt ein Polit-Funktionär.

Diese Hoffnung dürften auch die Grünen haben, die bei diesem Thema am meisten drauf sitzen und damit die meiste Glaubwürdigkeit besitzen. Ob sich aufgrund von Naturkatastrophen noch Prozente verschieben lassen? Kaum bis wenig, nur Wähler, die zwischen Grünen und Roten schwanken, könnten so in letzter Sekunde doch eher bei den Grünen bleiben. Außer es bricht nach dem Starkregen gleich ein neues – nicht absehbares – emotionales Thema über den Wahlkampf hinein.

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