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Politik-Insider

Von Kaiser bis Mikl: Wer jetzt für Comeback von ÖVP-SPÖ kämpft

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Hinter den Kulissen bandeln ÖVP und SPÖ wieder an. Die Drahtzieher der schwarz-roten Annäherung sitzen in den Ländern.

Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig hatte bereits vor über zwei Wochen auf oe24.TV gemahnt, dass man Brücken bauen müsse. Gemeint: Zwischen den einstigen langjährigen Koalitionspartnern SPÖ und ÖVP. Er stellte zudem klar, dass „nicht automatisch der Erste den Kanzler stellen“ müsse und erinnerte daran, dass „2000 der Dritte gegen die SPÖ, die damals Erste war“ den Regierungschef stellte.

Gemeinsames Ziel: "Kein Kanzler Kickl"

Nun geht auch Kärntens SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser mit einem ähnlichen Begehren an die Öffentlichkeit: „Ich glaube, dass eine Koalition SPÖ-ÖVP für Österreich gut wäre. Ich sage auch nicht, um jeden Preis, aber ich sage, im Kompromiss liegt manchmal auch die Chance, Österreich weiterzubringen“. Ähnlich sieht es auch Tirols SPÖ-Landeshauptmann-Vize Georg Dornauer. Das Ziel dieser Gruppen: Einen Kanzler Herbert Kickl verhindern.

Auch Schwarze, die mit Blau regieren für Pakt mit Rot

Die Roten sind übrigens nicht die Einzigen, die die Fühler Richtung Comeback der alten „großen“ Koalition ausstrecken. Auch Niederösterreichs ÖVP-Landeshauptfrau soll eine schwarz-rote Allianz im Bund präferieren, wenn die FPÖ Erste werden sollte, so Vertraute. Wohl nicht zufällig lässt Mikl-Leitner bei ihrem Geburtstagsfest am 12. Februar Ludwig eine Rede halten. Selbiger Meinung sollen auch die West-Landeschefs Haslauer, Mattle und Wallner sein. In der SPÖ Burgenland würde man diese Avancen hingegen mit Argwohn beobachten, berichten SPÖler.

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