Deutscher Investor soll "Kurz"-Film bezahlt haben. In der ÖVP rätselt man wann Ex-Kanzler zurück in die Politik kommt. Was ein Weggefährte nun ankündigt ...
"Kurz - der Film" löst anhaltenden politischen Wirbel aus. Nicht nur weil Protagonisten, die im Film vorkommen, die tendenziell positive Ausrichtung des Werkes nicht bewusst war, sondern auch weil dieser in der ÖVP erneut für eifrige Debatten sorgt.
Ein ÖVP-Insider berichtet, dass sich "einige in der Partei natürlich Sebastian Kurz als nächsten Spitzenkandidaten wünschen. Und zwar nicht nur aus Nostalgie, sondern weil sie glauben, dass er der Einzige sei, der Herbert Kickl als Nummer eins verhindern könnte". Sollte er bei der Verhandlung im Oktober - es geht um eine mutmaßlich falsche Aussage - freigesprochen werden, könnte er ein Comeback feiern, ist deren Hoffnung.
"Der Einzige, der Kickl besiegen könnte"?
Andere - vor allem in einigen VP-Bundesländergruppen - sehen das freilich gänzlich anders. Sie sagen, dass "wir uns als ÖVP endlich vom Schatten von Kurz befreien müssen". Außerdem, so merken sie an, würde es ja noch "mehrere andere Ermittlungen gegen Kurz geben". Das wäre quasi ein permanentes Damoklesschwert über dem Haupt der ÖVP. Wenn aber die Umfragen für die ÖVP weiter so schlecht blieben? Dann würden die Chancen des einstigen Ober-Türkisen sicher steigen, konzidieren selbst seine schwarzen Gegner. Aber: Sie werfen auch ein, dass alleine die Aufregung um den Film zeige wie stark Kurz polarisieren - das sei ein gefährliches Spiel.
Selbst in der schwarz-türkisen Welt fragen sich zudem einige wie dieser Film überhaupt zustande kam und WER ihn finanziert habe. "Wenn das schon wieder irgendwelchen Spender wären, hätten wir den nächsten Eklat", fürchtet ein VP-Mann.
Geld aus Deutschland
Und wer zahlte wirklich? Laut Eingeweihten käme das Geld aus Deutschland, so wie die ganze Idee zu diesem Konzept aus dem Nachbarland gekommen sei. Der einstige jüngste Regierungschef sei dann nur aufgesprungen und habe mit ihnen geredet. Wohl auch um den bereits länger ausgemachten kritischen Film über Kurz von Kurt Langbein auszubremsen. Wie auch immer.
Insider enthüllt Pläne von Kurz
Und wie steht es nun um das Polit-Comeback von Kurz? "Selbst bei einem Freispruch schließe ich eine Rückkehr für die Wahl 2024 aus. Was in drei bis vier Jahren passiert, ist eine andere Geschichte", sagt ein langjähriger Wegbegleiter. Denn, dass Sebastian Kurz wirklich und endgültig mit der Politik abgeschlossen habe, glauben auch seine Freunde nicht ...