Interne Gegner

Wer Schwarz-Rot jetzt noch sprengen will

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Grundsätzlich schauen die Koalitionstalks zwischen ÖVP und SPÖ recht gut aus, aber: In beiden Parteien gibt es interne Gegner und die Angst vor dem blauen Tsunami bei der Steiermark-Wahl. 

In ÖVP und SPÖ dürfte das Misstrauen – dem einen oder anderen Parteifreund gegenüber – groß sein. Ein Teil der Fortschritte – von Migration bis Gesundheit – dürften tatsächlich nur kleine Runden innerhalb der Kanzlerpartei und der Oppositionspartei kennen. 

"Fliehkräfte, die alles sabotieren wollen"

Und das könnte berechtigte Gründe haben. Denn, auch wenn es prinzipiell „gut für Schwarz-Rot ausschaut“, so Strategen aus beiden Lagern, so würde es doch noch „bedeutsame Fliehkräfte bei beiden geben, die noch alles sabotieren wollen“. 

Panik vor blauen Tsunami in der Steiermark

Die erste Hürde wird denn auch die steirische Landtagswahl. Dort droht dem VP-Landeshauptmann Christopher Drexler ein Debakel und dem blauen Spitzenkandidat ein Triumphzug. Das werde vor allem in der ÖVP „die Gegner von einer Dreier-Koalition von Mikl-Leitner bis Wallner lauter werden lassen“, glaubt ein Türkiser. 

Mikl-Leitners Angst vor Debakel in NÖ 

Vor allem die niederösterreichische VP-Landeshauptfrau habe „Angst vor den Gemeinderatswahlen in NÖ 2025 und, dass das sie gefährden“ könnte. Zuletzt hatte von ÖVP-FPÖ in Niederösterreich freilich nur die Kickl-FPÖ profitiert. Aber Mikl habe offenbar Sorge, dass eine „Ampel“ den Blauen noch mehr helfen könnte.  

Unerwartete "Verbündete" in der SPÖ

In der SPÖ wiederum könnte – wie üblich – Burgenlands SPÖ-Landeschef, der sich im Jänner einer Landtagswahl stellen muss, noch gegen eine Regierungsbeteiligung seiner Partei im Bund stellen.

Und dabei eine unerwartete Verbündete erhalten. Verhandler berichten, dass Bures zuletzt alles andere als begeistert von einer schwarz-roten Koalition gewirkt hätte. Die einen meinen es gehe um das enorme Budgetdefizit, das sie schrecke. Andere in der SPÖ vermuten eher, dass sie nicht wolle, dass Andreas Babler Vizekanzler werden solle.  

Sorge vor den Neos

In ÖVP und SPÖ sorgt man sich aber auch wegen den Neos und Beate Meinl-Reisinger. Sollte diese „zu viele Forderungen stellen, wird das nichts werden“, hört man aus ÖVP und SPÖ. Leicht wird diese Regierungsbildung sicher nicht.

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