ÖSTERREICH

Postler erst im Spätherbst zur Polizei

11.08.2009

Beamtenministerin Heinisch-Hosek übt scharfe Kritik an Innenministerin Fekter.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Die zuständige Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) rechnet damit, dass Post- und Telekom-Beamte erst im Spätherbst ins Innenministerium wechseln können. Im Interview mit ÖSTERREICH (Mittwoch-Ausgabe) übt die SPÖ-Politikerin scharfe Kritik an Innenministerin Maria Fekter (ÖVP), die erste Wechsel schon für 1. September dieses Jahres angekündigt hatte: "Ich halte die Äußerung der Frau Ministerin für zu optimistisch, ja sogar für leichtfertig." Derzeit arbeite eine Arbeitsgruppe des Innen- und des Finanzministeriums sowie des Kanzleramts "auf Hochtouren" daran, die Bedingungen für den Transfer von "mehreren hundert" Postlern auszuarbeiten. Doch die Experten würden erst "in einigen Wochen" Ergebnisse liefern können.

Heinisch rechnet damit, dass die ersten Postler "im Spätherbst" werden wechseln können. Zudem müsse noch verhandelt werden, ob Finanzminister Pröll bereit sei, die nötigen Mittel bereitzustellen: "In diesem Prozess sind alle gefordert. Ich sorge für die nötigen Planstellen, die Frau Ministein Fekter muss sagen, wo und wie sie die Post- und Telekom-Mitarbeiter einsetzen wird und der Finanzminister hat für die Finanzierung der Planstellen zu sorgen. Das Budget ist ja schon verhandelt."

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel