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Hofburg-Wahl

Lugner: "Es gewinnt immer der Kasperl"

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Richard Lugner stellte Details seiner Kandidatur vor.

Das Rennen um die Hofburg ist um einen weiteren Kandidaten bunter geworden – Baumeister und Society-Größe will es mit 83 Jahren noch einmal wissen. „Meine Frau und ich treten gemeinsam für die Hofburg-Wahl an – ich als Bundespräsident, sie als First Lady“, proklamiert er im ÖSTERREICH-Interview.

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Voting Madonna
© VOTING

Unabhängiger Kandidat
Bei einer Pressekonferenz in der Lugner City stellte Richard Lugner nun Details seiner Kandidatur vor. Er sei „der einzig unabhängige Kandidat“ und würde zudem auch als „Einziger etwas von der Wirtschaft verstehen.“ Lugner würde als Präsident keine rot-schwarze Regierung mehr angeloben und prinzipiell auf Reformen drängen. Würden diese nicht umgesetzt, würde er die Regierung auch wieder entlassen. Bei der Wahl rechnet sich Lugner auch durchaus Chancen aus, er wolle zumindest in die Stichwahl kommen und diese dann vielleicht sogar gewinnen.

Für Aufregung sorgte auch ein Wahlprogramm, das Lugner verteilte. Er sieht sich dabei vor allem als Kandidat der Protestwähler, wie er in seinem Programm schreibt. Ein Programm, das vor Kuriositäten nur so strotzt.

Lugner:
© oe24

Peinliche Fehler
Bereits auf der ersten Seite der "Positionen für Bundespräsidentenwahl 2016" des Baumeister Technischer Rat Ing. Richard Lugner haben sich zwei peinliche Fehler eingeschlichen. Denn der Baumeister kennt offenbar seine Konkurrenten nicht. So bezeichnet er "Hundsdorfer" als abhängige Marionette der SPÖ und Gewerkschaften und den greisen Pensionsvertrerter Kohl als zweite Wahl der ÖVP. Dass die beiden Herren Hundstorfer und Khol heißen - geschenkt.
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 11:06

Damit ist die PK zu Ende

Es gibt keine Fragen mehr. Die Lugners stehen noch einmal für Fotos auf. Die Pressekonferenz ist damit zu Ende.

 11:04

Es geht um das Aussehen

Das Aussehen der Kandidaten sei besonders wichtig, so Wahlkampfleiter Czak.

 11:02

Jetzt kommt Lugner auch auf die Flüchtlingskrise zu Sprechen. Die Situation derzeit erinnere an ein "Kasperltheater". Der Staat müsse schneller handeln und Flüchtlinge auch rascher abschieben.

 10:56

Der halbe Gehalt wäre für Lugner genug. Die zweite Hälfte soll seine Frau erhalten. "Es gehört Gleichberechtigung." Cathy würde ihr Gehalt aber spenden, so die "First-Lady"-Kandidatin.

 10:51

"Es gewinnt immer der Kasperl"

Weil er ohnehin immer so bezeichnet wird, übernehme Lugner gerne die Rolle des "Kasperl mit seiner schönen Prinzessin. Der Kasperl gewinne am Schluss immer."

 10:50

"Ich bin so wie ich bin"

"Ich bin so wie ich bin. Ich bin ein Mann aus dem Volk." Man kenne ihn und seine Frau im ganzen Land.

 10:48

Englisch-Kurse

Für Staatsbesuche werden Lugner und seine Frau auch Englisch-Kurse besuchen. Es gebe aber auch Dolmetscher.

 10:46

Unsinnige Gesetze

"Es gibt viele unsinnige Gesetze", so Lugner. So kritisiert er zum Beispiel auch, dass Väter einen Anspruch auf Karenz haben. Das würde viele Firmen ruinieren.

 10:43

Erste Amtshandlung

An seinem ersten Tag werde Lugner einmal alle Mitarbeiter begrüßen und sich mit ihnen unterhalten. Dann werde er sich mit der Regierung treffen und sie zum Handeln auffordern. Er werde mit dem Kanzler "Tacheles" reden und mit dem Finger drohen.

 10:39

Jetzt spricht Cathy

Erstmals meldet sich Lugners Ehefrau Cathy zu Wort. Lugner sei "ein perfekter Kandidat" und ihr "einziges politisches Vorbild". Sie habe aber noch keine genauen Kenntnisse, was einen Präsidenten erwartet. Die Ideen Lugners seien aber "wirklich gut."

 10:39

"Will Wahl gewinnen"

"Ich weiß nicht, wer den Lugner wählt. Hoffentlich aber viele."

 10:38

"Es gibt in Österreich einen rot-schwarzen Sumpf." Gegen diesen müsse man ankämpfen.

 10:35

Unterstützung

Die benötigten 6.000 Unterschriften für ein Antreten seien kein Problem. Viele Personen hätten bereits ihre Unterstützung zugesagt.

 10:33

Nun spricht Lugner auch über die USA. Clinton würde wahrscheinlich die Wahl verlieren, Sanders (Lugner spricht von "Santa") sei derzeit stärker. Auch Trump wäre ein guter Präsident.

 10:31

"Österreich muss wieder in Form kommen." Lugner klingt nun fast wie Trump.

 10:30

Ein Präsdident Lugner akzeptiert alle Parteien. Er würde also auch Strache angeloben.

 10:28

Wir müssen weg von politischen Spielerein. Es braucht einen wirtschaftlich unabhängigen Politiker. Lugner redet sich dabei fast in Rage und wird auch lauter.

 10:26

Budget

Etwa eine halbe Million will Lugner ausgeben. Damit sei das Budget das kleinste aller Kandidaten.

 10:24

Die anderen Kandidaten seien den Menschen "fern" und abgehoben. Er selbst sei dagegen volksnah.

 10:23

Lugner hat einige Probleme, die Fragen zu verstehen. Cathy "übersetzt" für ihn.

 10:22

Lugner verweist auf eine Umfrage, wonach 10 Prozent Lugner wählen würden. Er habe also durchaus Chancen.

 10:21

Vergleich mit Trump

Auch Trump sei wie er ein Bauunternehmer. Es bestehe eine Ähnlichkeit. Lugner werde aber ein "seriöser Baumeister" bleiben.

 10:20

Keine Plakate

Jeder weiß, wie er aussieht. Er wird daher für Plakate kein Geld ausgeben.

 10:19

Die anderen Kandidaten verstecken ihre Partnerinnen. Er werde mit seiner Cathy antreten. Sie werden den Wahlkampf zusammen führen.

 10:19

Handy läutet

Lugners Handy läutet - die Pressekonferenz ist für ein paar Sekunden unterbrochen.

 10:18

Lugner verweist auf die hohen Zugriffe seines Wahl-Videos. Das zeigt, dass man zumindest an Lugner interessiert sei.

 10:17

Lugner kritisiert "so genannte" Experten, die Lugner keine Chance einberäumen. Vor allem Peter Filzmair wird von Lugner dabei kritisiert. "Filz, was ist das denn überhaupt für ein Name", so Lugner.

 10:16

Ein Bundespräsident muss auch Schauspielern können. Als Beispeil nennt Lugner dabei Ronald Reagan.

 10:15

Der Monolog von Lugner ist nun bereits vorbei. Jetzt werden Fragen gestellt.

 10:14

Alle Kandidaten haben einen hoch bezahlten Regierungsjob. Lugner sei der einzige unabhängige Kandidat.

 10:14

"Der Präsident muss aus der Wirtschaft kommen und von der Wirtschaft was verstehen."

 10:12

Die Regierung muss die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Falls sie das nicht kann, muss sie vom Präsidenten abberufen werden.

 10:11

Keinefalls rot-schwarz

Es würde als Präsident keinesfalls einen Kanzler angeloben, der einer schwarz-roten Regierung angehört.

 10:10

"Es muss Schluss sein mit der rot-schwarzen Machtaufteilung. Es kann so nicht weitergehen."

Unbenannt-3.jpg © Screenshot

 10:09

"Es ist keine gewöhnliche Präsidenten-Wahl. Im Land gibt es einen politischen Stillstand. Der Präsident muss dabei etwas ändern", so Lugner.

 10:07

Jetzt geht's los

Lugner und "First Lady" Cathy betreten die Bühne. Begleitet wird der Einzug der beiden von einer triumphalen Melodie.

 10:01

Lugner verspätet sich etwas. Die Pressekonferenz hat noch nicht begonnen.

 09:55

Alles ist bereits angerichtet. Lugner sollte in wenigen Minuten die Bühne betreten.

 09:48

Bereits im Vorfeld wurde den Medienvertretern sein Programm bezw. seine Standpunkte vorgelegt. Man darf wohl auf einiges gespannt sein. Die korrekte Schreibweise seiner Mitbewerber muss Lugner aber wohl noch üben.

IMG-20160211-WA0001.jpg © oe24

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 09:40

Das Medieninteresse ist jedenfalls groß. Um 10 Uhr soll die Pressekonferenz beginnen.

IMG-20160211-WA0003.jpg © oe24

 09:33

Chancen bei der Wahl

Experten erwarten zwar, dass Lugner die 6.000 Unterschriften sammeln kann, geben dem Societylöwen aber sonst nur wenig Chancen, dass er sein Ergebnis von 1998 von 9,9 Prozent der Stimmen übertrifft. Meinungsforscher Werner Beutelmeyer traut ihm fünf bis sechs Prozent zu.

 09:24

Kampagne

"Wir werden sicher keine Plakat-Serie machen, weil jeder kennt mein Gesicht", erklärte Lugner gestern im Ö1-Mittagsjournal. Zuerst muss er aber 6.000 Unterschriften sammeln, um überhaupt auf den Wahlzettel zu kommen.

 09:14

Herzlich Willkommen zum oe24-Live-Ticker. Die Pressekonferenz von Richard Lugner beginnt um 10 Uhr. Wir berichten natürlich LIVE.