Niederösterreich

Pröll: Kampf mit allen Mitteln

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Erwin Pröll kämpft in Niederösterreich unerbittlich um die Absolute

„Alle attackieren nur den Landeshauptmann“, ereifert sich die ÖVP in Niederösterreich zehn Tage vor der Wahl.
Tatsächlich werden die wechselseitigen Angriffe vor der Landtagswahl am 3. März immer untergriffiger. Die SPÖ warf dem omnipräsenten VP-Landeshauptmann Erwin Pröll gestern vor, „die Menschen unter Druck zu setzen“.

Niederösterreichs SPÖ sieht nun sogar – unbelegte – „Geldflüsse vom ORF Niederösterreich zur ÖVP“.
In den schwarzen Reihen wird das „als Schwachsinn“ dementiert.

Dort konzentrieren sich die Strategen um Pröll da­rauf, vor dem „totalen Chaos“ zu warnen, falls Pröll am 3. März nicht die absolute Mehrheit behalte.

Die ÖVP wird ihre Angriffe gegen die politische Konkurrenz freilich ebenfalls noch massiv verstärken und pathetisch warnen, dass es am 3. März um „Prölls Lebenswerk“ gehe. Stronach, der Pröll „Feigheit“ und „wirtschaftliche Unfähigkeit“ vorwirft, soll als „ignoranter Vielflieger“ ins Lächerliche gezogen werden.

Umfragen sehen knapp Absolute für ÖVP
Laut aktuellen Um­fragen käme die ÖVP derzeit jedenfalls auf 50 Prozent. Um am 3. März tatsächlich wieder die Absolute zu erhalten, will die VP nun einen „Jetzt erst recht“-Effekt erzielen, weil ja „alle gegen uns“ sind.

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