Der ÖVP-Vizekanzler meint, die Wirtschaftskrise werde u.a. auf dem Rücken der Lehrer ausgetragen.
Die Eröffnung der 43. Dornbirner Frühjahrsmesse stand am Donnerstag ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise. ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll sah die "angespannteste Zeit seit 1945 auf uns zukommen", aber auch, dass "Österreich gut aufgestellt ist". Pröll unterstrich, dass Österreich innerhalb Europas auf viele Länder einen Vorsprung habe.
"Auf dem Rücken der Lehrer"
"Wir haben den
Österreich-Bonus und auch den Anspruch, schneller aus der Krise
herauszukommen. Mit gesellschaftlichem Konsens können wir das schaffen", gab
sich Pröll überzeugt. Leider werde aber auch versucht, die Krise auf dem
Rücken Einzelner - etwa der Lehrern oder der Unternehmer - auszutragen.
Der Vizekanzler betonte, dass es einen Ausgleich zwischen Staat, Realwirtschaft und Finanzwirtschaft brauche. Das 100 Mrd. Euro starke Bankenpaket sei geschnürt worden, damit das System der Einlagensicherung und der Kreditvergabe am Laufen gehalten werden kann. Mit den zwei Konjunkturpaketen und der Steuerreform unterstütze man die Unternehmen und die Bürger.