Pröll schießt scharf gegen Frank Stronach. Er will Koalition mit ÖVP-Handschrift.
Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) hält weiterhin an seinem Wunsch einer große Koalition fest. Im Ö1-Morgenjournal spricht er sich dezidiert gegen eine Regierungszusammenarbeit mit dem Team Stronach aus. Stattdessen wünscht er sich eine Koalition "mit ÖVP-Handschrift".
Pröll: Mit Stronach ist kein Staat zu machen
Für Frank Stronach hat der Landeshauptmann keine guten Worte über. Pröll ist sich sicher, dass mit Stronach "kein Staat zu machen" sei. " Was wollen Sie mit jemanden eine Regierung bilden, der die Befüchtung hegt, dass uns die Chinesen überfallen. Das ist ja lachhaft. Da lacht ja die ganze Welt", so Pröll im Ö1-Morgenjournal. Auch für das Personal des Team Stronachs hat der Landeshauptmann nur wenig Sympathien über. In seinen Augen sei das Team Stronach nicht effizient.
Große Koalition mit "ÖVP-Handschrift"
Pröll hält an einer Zweier-Konstellation fest, da diese Form der Zusammenarbeit "mit Sicherheit eine bessere ist, als eine Dreier- oder gar eine Vierer-Konstellation". Der wesentliche Punkt bei einer Zusammenarbeit mit der SPÖ ist für Pröll, dass die "Grundsätze und vor allem die klare Handschrift der Österreichischen Volkspartei sichtbar und spürbar wird", sagt er im Ö1-Morgenjournal. Ob sich ÖVP-Chef Spindelegger an Erwin Prölls Wünsche hält - also ja zu Schwarz-Rot und Nein zu Stronach - werden die kommenden Wochen zeigen.
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