Für Rüge an FPÖ

Rechte attackieren Kanzler Kurz

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Kanzler Kurz fordert die FPÖ auf, alle Verbindungen zu den Identitären zu kappen.

In ÖSTERREICH hatte ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz in Bezug auf Verbindungen der FPÖ mit den rechtsextremen Identitären deutlich gemacht: "Eine klare Abgrenzung ist nötig. Niemand, der es gut mit Österreich meint, kann und sollte mit Radikalen Kontakt haben."
 
Am Montag bekräftigte er in den Oberösterreichischen Nachrichten: "Ich dulde keinen schwammigen Umgang mit dieser rechtsextremen Bewegung. Daher erwarte ich, dass die FPÖ klar Position bezieht und, wenn es hier Verbindungen gibt, auch durchgreift und diese trennt." Kurz weiter: "Jede Art der Verflechtung mit den Identitären gehört aufgelöst. Wegschauen geht nicht." Anlass ist ein Haus in OÖ, wo sowohl Identitäre als auch FPÖ-Funktionäre eingemietet sind.
 
Hintergrund des Kurz-Rüffels: Aufgrund der Verstrickungen mit Rechtsextremen - und auch mit Russland - ist der Informationsfluss der Geheimdienste nach Österreich stark gefährdet.
 

Rechte Attacken

Auf Facebook stießen die klaren Worte des Kanzlers vor allem in rechten Kreisen auf Unverständnis. Kurz wurde dabei unter anderem als „Soros-Abkömmling“ bezeichnet, andere kritisierten „die zwei Gesichter“ des Kanzlers. Identitäre und Rechte versuchten auf Social Media, einen regelrechten Shitstorm gegen Kurz loszutreten.
 
Rechte attackieren Kanzler Kurz
© oe24
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Ein empörter User meint: „Herr Kurz seien Sie mir nicht böse, aber langsam ist das Ganze ein Wahnsinn. Wieso drängt man Ihren Koalitionspartner so ins Eck? Welche Willkür steckt hier dahinter?“  Ein weiterer zeigt sich enttäuscht: „Das war es dann, Herr Kurz. Die Maske ist gefallen!“
 
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