5 Standorte
Regierung baut noch mehr Grenzäune
08.02.2016
Noch diese Woche wollen Mikl-Leitner und Doskozil ihre neuen Zaun-Pläne präsentieren.
Einig wie schon lange nicht zeigt sich die Koalition in ihrer Planung, neue Zäune an der Südgrenze Österreichs zu bauen. Man will sich auf „alle möglichen Ausweichrouten“ vorbereiten, erfuhr ÖSTERREICH aus Regierungskreisen. Generalstabschef Othmar Commenda und Sicherheitsdirektor Konrad Kogler sind mit der Umsetzung beauftragt. ÖSTERREICH erfuhr die geplanten Standorte.
-
Brenner
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil nannte den Brenner bereits. -
Karawankentunnel
Ein System zum besseren Check der Flüchtlinge entsteht. -
Tarvis, Lavamünd
Realistische, weil wenig gebirgige Ausweichrouten. Zäune sollen entstehen. -
Plöckenpass, Nassfeld
Sehr gebirgig, von der Planung nicht ausgeschlossen. -
Bad Radkersburg
Die Mur ist ein „natürlicher Zaun“, Check soll entstehen. D. Knob
Zaun kostete 79.000 €/km
Wie aus einer Anfragebeantwortung des Team Stronach hervorgeht, kostet der Zaun in Spielfeld exakt 79.267,40 Euro pro Kilometer. Insgesamt sind das 293.289,37 Euro. Allein das Material kostete 233.707,63 Euro.