Ab 2014

Regierung beschloss Reform der Matura

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Die teilzentrale Reifeprüfung soll mehr Qualität und Fairness bringen.

Die von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) geplante Reform der Matura hat die Regierung am Dienstag im Ministerrat beschlossen. SPÖ und ÖVP hatten sich in der Vorwoche auf die Details der neuen Reifeprüfung geeinigt, die 2014 an den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) und 2015 an den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) starten soll.

Modul-System
Die neue Matura soll aus drei voneinander unabhängigen Modulen bestehen: Im Zentrum stehen die standardisierten schriftlichen Klausuren mit zentral vorgegebenen Fragen in den Fächern Deutsch, Mathematik und erste lebende Fremdsprache, die vom jeweiligen Lehrer nach einem ebenfalls zentral vorgegebenen Lösungsschlüssel korrigiert werden. Für Schmied ist das der "harte Kern" der neuen Matura, von der sie sich "mehr Qualität, mehr Vergleichbarkeit und vor allem Fairness" und einen Wandel in der Lehr- und Lernkultur erwartet.

Mündliche Prüfung
Davor ist verpflichtend eine "vorwissenschaftlichen Arbeit" zu verfassen. Für die mündlichen Prüfungen stellen die Fachlehrer der jeweiligen Schule pro Fach maximal 24 Themen zusammen. Aus diesem "Themen-Pool" eines Gegenstandes zieht der Schüler zwei Themen und muss sich für eines entscheiden. Dazu wird ihm eine vom Lehrer vorbereitete Frage gestellt. Eine negative Note bei der schriftlichen Prüfung kann entweder durch neuerliches Antreten oder durch eine mündliche Prüfung ausgebessert werden, entscheidet sich ein Maturant für die mündliche Prüfung, werden die Fragen dafür ebenfalls zentral vorgegeben.

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