Regierung: Wer geht und kommt

Das Antreten von Erwin Pröll und Rudolf Hundstorfer bei der Präsidentenwahl wird immer konkreter. In diesem Fall wird spätestens im Februar eine Regierungs-Umbildung fällig.

Johanna Mikl-Leitner hat im Fall einer Kandidatur von Erwin Pröll die besten Chancen für seine Nachfolge als Niederösterreichs neue Landeshauptfrau. Das würde Mikl-Leitners Abschied aus dem Innen-Ressort bedeuten.

Karner als neuer Innenminister?
Heißester Nachfolge-Kandidat für Mikl wäre der niederösterreichische VP-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner. Er ist Sicherheitssprecher, ein Kenner der Flüchtlings-Probleme und Prölls Liebling.

Stöger ist Geheimfavorit für Sozialministerium
Bei der SPÖ will Hundstorfer sein Ressort am liebsten auch während des Präsidentenwahlkampfs behalten. Weil das wohl nicht geht, sucht die SPÖ schon seine(n) NachfolgerIn.

Wolfgang Katzian, Chef der Privatangestellten-Gewerkschaft, ist der logische Nachfolge-Favorit und längst Minister-reif.

Sabine Oberhauser wäre eine interessante Lösung als Sozialministerin. Oberhauser könnte im Gesundheits-Ressort ihr Vorgänger folgen: Alois Stöger.

Viel wahrscheinlicher ist aber, dass Stöger direkt ins Sozialministerium wechselt. Der Oberösterreicher gilt laut Insidern derzeit als heißester Hundstorfer-Nachfolger.

Sonja Steßl, die Staatssekretärin im Kanzleramt, würde in diesem Fall Stögers Verkehrsressort übernehmen und auf Wunsch des Kanzlers daraus ein modernes, junges Digitalressort machen.

Ein "Zivi" als Verteidigungsminister?
Gerald Klug, der ungeliebte Verteidigungsminister, würde bei dieser Gelegenheit gleich mitgetauscht.

Wer Klug nachfolgen soll, ist noch völlig ungelöst – manche tippen auf Jan Krainer. Sein Nachteil: Er war Zivildiener...