"Gemeinsam ans Ziel"

Gewessler stellt neuen Plan für Pendler vor

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Klimaschutzministerin Leonore Gewessler präsentierte in Wien die Sharing Strategie für das Teilen von Fahrzeugen (Sharing) und Fahrten (Mitfahren).  

Unter dem Motto „Gemeinsam ans Ziel“ sollen neue Schritte gesetzt werden, um das Potenzial von Sharing-Modellen und Fahrgemeinschaften zu nutzen. "Sharing hat überzeugende Vorteile: Es ist flexibel, leicht zugänglich, kostensparend und lässt sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren, beispielsweise als Ergänzung zu günstigen Öffi-Angeboten wie unserem KlimaTicket. Darüber hinaus halbiert jeder geteilte Kilometer durch eine Fahrgemeinschaft die damit verbundene Umweltbelastung. Darum ist die erstmals auf nationaler Ebene erarbeitete Sharing Strategie ein zentraler Baustein für die Mobilitätswende“, so Gewessler in einer Aussendung.

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„Geteilte Mobilität“ soll einen wichtigen Beitrag leisten, um die Emissionen zu senken: Einerseits durch das Teilen von Fahrzeugen – durch Sharing-Angebote von Pkw bis zu E-Scootern – und andererseits durch das Teilen von Fahrten über Fahrgemeinschaften – also das „Mitfahren“.

Gewessler verweist auf großes Potential

Laut Ministerium lässt sich der Anteil der Pendler, die am Arbeitsweg „mitfahren“ bis zum Jahr 2030 verdreifachen. Durch Fahrgemeinschaften können von 2025 bis 2030 mehr als eine Million Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden. Auch das Teilen von Fahrzeugen bietet eine Chance, die Stadtbewohner unabhängiger vom Auto zu machen und im ländlichen Raum die Abhängigkeit vom Zweit- oder Dritt-Auto zu verringern.

Umfragen würden das Potential belegen Rund ein Viertel der Befragten können sich eine künftige Nutzung von Carsharing und Mitfahren bei entsprechender Verfügbarkeit bereits vorstellen. Es sind vor allem die eingesparten Kosten und der geringere Energieaufwand, die durch das Teilen von Fahrten und Fahrzeugen den Trend zum Nutzen statt Besitzen – für Einzelpersonen, Unternehmen und die gesamte Gesellschaft – stärken.

Damit das Angebot deutlich ausgeweitet wird, startet das Ministerium einen Dialogprozess für Branche und Entscheidungsträger von den Anbietern selbst über die Infrastrukturbetreiber bis hin zu den Ländern und Städten, denen viele Regelungskompetenzen zukommen. Die Sharing Strategie beschreibt die notwendigen Maßnahmen und dient als „Fahrplan“ für die kommenden Jahre.
  

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