Schon Mitte der Woche soll das ausgearbeitete Modell von Leonore Gewessler und Magnus Brunner präsentiert werden.
Explodierende Strom-, Gas- und Ölpreise lassen die Österreicher schon seit Monaten stöhnen. Zumindest beim Strom will man nun für den Herbst bald Abhilfe schaffen: Mitte nächster Woche will die türkis-grüne Bundregierung nun ihre Pläne für die Kostenbremse beim Strom präsentieren.
Fixe Preise. Dabei soll jeder private Haushalt ein Mindestkontingent (kolportiert werden 80% des Durchschnittverbrauchs) an Strom zu einem niedrigeren Preis bekommen – darüber hinaus gilt der höhere Marktpreis. Das soll auch ein Anreiz zum Energiesparen sein.
Keine Staffelung. Eine soziale Staffelung, wie sie auch Felbermayr selbst forderte, soll es nicht geben. Energieministerin Leonore Gewessler will eine schnelle einfache Lösung. Damit will man auch lange EU-Begutachtungen möglichst umgehen. Zuletzt wies sie den Vorwurf einer „Förderungs-Gießkanne“ nicht zurück.
Geld im Herbst. Wirksam soll die Strompreis-Bremse bereits Ende September/Anfang Oktober auf den Stromrechnungen der Österreicher werden.
Firmendeckel. Ein Knackpunkt dürften noch die heimischen Betriebe sein: Zuletzt forderte ÖVP-Generalin Laura Sachslehner und die Wirtschaftskammer, auch Firmen beim Strom zu entlasten. Da forderte übrigens am Samstag auch der burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil.