Asyl-Krise

Neuer Höchststand bei Flüchtlingen in Grundversorgung

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Anfang September wurden 89.520 Menschen in der Grundversorgung betreut.

Im September hat die Zahl der in der Grundversorgung betreuten Flüchtlinge einen Höchststand erreicht. Mit 89.520 Menschen waren es bereits wesentlich mehr als in den Jahren der Flüchtlingskrise 2016 und 2017, damals wurden jeweils knapp 80.000 Menschen betreut, wie aus der Asyl-Statistik des Innenministeriums hervorgeht.

Von den Anfang September in der Grundversorgung befindlichen Menschen wurden 82.965 von den Ländern betreut. 6.550 befanden sich laut Grundversorgungsdatenbank in der Obhut des Bundes.

Die Top-Herkunftsländer waren Ukraine (57.610), Syrien (12.561) und Afghanistan (5.321), gefolgt von Irak (2.623), Somalia (2.076) und Pakistan (1.698). Vergleichsweise gering fällt mit 662 die Zahl der indischen Staatsbürger aus, deren Aufgriffe zuletzt stark gestiegen waren. Dies lässt vermuten, dass viele von ihnen in andere Länder weitergereist sind.

Im langjährigen Verlauf, seit 2008, stechen neben heuer die Jahre 2016 und 2017 heraus. Von 2008 bis 2015 lag das Niveau der in der Grundversorgung betreuten Menschen jeweils zwischen 18.000 und 32.000. Und auch nach 2017 sank die Kurve wieder ab (2020: 30.878, 2021: 26.659, 2022: 30.221).

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