Regierung

Schulen: Minister wollte lockern - und hat jetzt Corona

18.02.2022

Heuer wurden 183.000 Kinder positiv getestet — Bildungsminister Martin Polaschek wollte trotzdem Lockerungen verkünden. 

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© APA/ROLAND SCHLAGER
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Die Regierung will am 5. März de facto alle wichtigen Corona-Regeln aufheben – nur die Maskenpflicht in Supermärkten und Öffis wird bleiben. Und auch in den Schulen soll weiter geöffnet werden – ab Montag müssen die Masken nach der Volksschule auch in Unter- und Oberstufen nicht mehr am Sitzplatz getragen werden­.


Und in der ORF-Pressestunde wollte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) weitere Öffnungen verkünden – doch das scheiterte an seiner Corona-Erkrankung. Polaschek ist am Samstag positiv getestet worden. Dem Vernehmen nach sollen am 5. März zuerst das generelle Masken-Aus in den Volksschulen kommen. Dabei sind die Infektionszahlen in den Schulen hoch:

Das ist die Erkrankungslage in den Schulen

Derzeit sind 47.000 
Kinder aktiv erkrankt

  • Ein Fünftel infiziert: Seit Jahresanfang weist die Ages 183.472 Infektionen der 5- bis 14-Jährigen aus – das wäre zumindest ein Fünftel (22 %) der Schüler. Von den 183.472 gelten derzeit 47.000 als aktiv erkrankt, der Rest als wieder genesen. Von den 183.472 gelten derzeit 47.000 als aktiv erkrankt, der Rest als wieder genesen.
  • Am stärksten getroffen. Damit sind Schüler unter 14 die am stärksten getroffene Bevölkerungsgruppe: Zum Vergleich: Bei den 15 bis 24-Jährigen waren es 19 Prozent, bei den 25- bis 44-Jährigen 17, bei den 45 - bis 54-Jährigen 12.
  • Hotspots Wien & Tirol. Besonders hoch ist der Anteil der mit dem Coronavirus infizierten Kinder in Tirol und Wien, wo jeweils über ein Viertel der schulpflichtigen Kinder positiv getestet wurde. 
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