Die Eurofighter sollen Hilfe bei der Luftraumüberwachung bekommen.
Das Bundesheer steht kurz vor dem Ankauf von 12 bis 15 neuen Abfang- und Schulungsjets. Wie Brigadier Günter Hofbauer im ORF-Radio erklärte, erfülle das italienische Modell Leonardo M-346 am ehesten die Anforderungen des Heeres, es fehle aber noch das Go des Ministeriums. Tschechiens Regierung hatte sich zuletzt für ihren weitaus schwächeren Jet Aero L-39NG starkgemacht.
Italiener sind haushohe Favoriten
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat bereits den geplanten Ankauf von Nachfolgemaschinen der Saab-105-Trainingsjets angekündigt. Drei große Hersteller hatten bis zum 29. September 2023 Zeit gehabt, die Leistungen ihrer Jets darzustellen, konkret geht es um die italienische Leonardo M-346, die tschechische Aero L-39NG sowie um die US-schwedische Kooperation Boeing T-7. Wobei Leonardo als haushoher Favorit galt, schließlich arbeitete man zuletzt bei der Hubschrauber-Beschaffung bestens zusammen. 1,2 Mrd. Euro sind im Plan für 16 Jets vorgesehen, Tanner sprach allerdings von 12 Stück.