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Die erste rot-pinke Regierungsklausur im Rathaus setzt ein Klima-Rufzeichen. 

Wien. Die Stoßrichtung der rot-pinken Stadtregierung ist klar: „Während die Grünen beim Klimaschutz wie die apokalyptischen Reiter unterwegs sind und den Weltuntergang an die Wand malen, wollen die rot-pinken Chefs als Klima-Macher auftreten – und mit ganz konkreten Schritten den Weg aus der Umweltkrise weisen“, beschreibt es ein Rathaus-Insider.

Der wahre Hintergrund, warum heute die Stadt­spitzen um Bürgermeister Michael Ludwig und Vize Christoph Wiederkehr mit einem Umwelt- statt eines Corona-Pakets vor die Medien treten wollen, liegt im Konflikt um die Verkehrspolitik: Das bei kri­tischen Jungen verlorene Terrain in der Debatte um die ­Stadtstraßenbesetzung und den Lobautunnel soll durch gewaltige Umweltinvestitionen wieder aufgeholt werden.
Investitionsprogramme. Die konkreten Schritte, die heute präsentiert werden sollen, haben es in sich: Mit Milliardeninvestitionen in die Hard- und Software der Stadt soll der Energieverbrauch für Heizen, Kühlen und Warmwasser in Gebäuden pro Kopf bis 2040 um 30 Prozent sinken. Die damit verbundenen ­CO2-Emissionen sollen bis 2030 um 55 Prozent, bis 2040 auf null Prozent sinken.

Zero Waste – kein Müll mehr ab dem Jahr 2050

Die Stadt deckt den Energiebedarf für ihre Unternehmen und Infrastrukturen bis 2040 vollständig aus erneuerbaren Energien. Bis 2050 werden sämtliche nicht vermeidbaren Abfälle wiederverwertet – unter dem Motto „Zero Waste“ wird Wien keinen Müll mehr produzieren. Bis 2030 soll die Recycling-Quote über dem EU-Zielwert von 60 Prozent liegen. 

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