EU-Wahl

Rote Basis: Zorn & Frust über Freund

20.01.2014

Statt inhaltlichen Themen Diskussionen um Freunds 3000€-Sager.

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© Christian Bruna
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Die Klubklausur der SPÖ in der St. Martins Therme im burgenländischen Frauenkirchen sollte eigentlich der inhaltlichen Arbeit dienen – doch im Mittelpunkt war eindeutig die 3000-Euro-Aussage von SP-Spitzenkandidat Eugen Freund. Dass der Ex-ORF-Mann meinte Arbeiter würden im Schnitt ebenso viel verdienen, ist für SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer eine „Fehlleistung“, Sollte so etwas noch einmal passieren, hätte „die SPÖ ein Problem.“

In der roten Basis – allen voran in Gewerkschaftskreisen – rumort es bereits. FSG-Chef Katzian zeigte sich offen „unglücklich“. ÖGB-Vizechefin Sabine Oberhauser meinte, Freund müsse als „Neuling in der Politik noch lernen.“Im Hintergrund ätzen einige Rote zudem: „Wir haben fähige Sozialdemokraten in Europa, wozu haben wir diesen Selbstdarsteller aus dem ORF gebraucht“. Der SP-Kandidat darf sich keine neuen Fehler mehr leisten.

 

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