Sie fordern seinen Rückzug

"Rote Rebellen" reden heute mit Häupl Klartext

29.03.2017

Krisengipfel der SPÖ um die Nachfolge.

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© TZ ÖSTERREICH / Artner
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Nach dem Aus­sparen jeglicher Personaldiskussionen bei der SPÖ-Klubklausur vergangene Woche könnten heute im Rathaus die Fetzen fliegen. Denn die Bezirksvorsitzenden der roten „Rebellenbezirke“ Favoriten, Simmering, Hietzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Hernals, Döbling, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing marschieren im Büro des SPÖ-Chefs und (Noch-)Bürgermeisters Michael Häupl auf.

Die Rebellen rund um Wohnbaustadtrat Michael Ludwig sollen heute von Häupl angeblich fordern, beim Parteitag am 29. April nicht mehr als SPÖ-Chef zu kandidieren. Dies sei der „einzige konkrete Vorschlag, der auf dem Tisch liegt“, sagt Gemeinderat Christian Deutsch. Wie mehrere Teilnehmer der heutigen Sitzung gegenüber ÖSTERREICH sagten, wollen sie eine intensivere Diskussion zu Themen, wie dem Inte­grationspaket, Kindergärten und Kriminalität, führen.

Gerhard Schmid, Vorsitzender der SPÖ Hietzing, nimmt heute ebenfalls an dem Krisengipfel teil: „Wir wollen ein gutes, konstruktives Gespräch, denn es geht um eine starke Wiener Sozialdemokratie, und das ist unser gemeinsames Ziel.“

Den genauen Plan für den Rückzug des Bürgermeisters kennt bislang nur einer: Häupl selbst.

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