Absolute verteidigt
Rudolf Kaske siegt bei AK-Wahl in Wien
24.03.2014FSG gewinnt 2,5 Prozent. Verluste für schwarze und blaue Gewerkschafter.
Die Wiener AK-Wahlen sind geschlagen: Die rote Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen FSG konnte die absolute Mehrheit verteidigen und schaffte sogar ein leichtes Plus. Sie kam nach dem vorläufigen Endergebnis auf 58,87 Prozent der Stimmen - ein Zuwachs von 2,47 Prozentpunkten gegenüber 2009.
Auf die zwölf kandidierenden Listen entfielen:
- Rudi Kaske - Sozialdemokratische GewerkschafterInnen (FSG): 146.606 Stimmen, das sind 58,9 Prozent oder 110 Mandate.
- ÖAAB-Christliche Gewerkschafter (ÖAAB-FCG): 25.844 Stimmen, das sind 10,38 Prozent oder 19 Mandate.
- Freiheitliche Arbeitnehmer (FA): 22.608 Stimmen, das sind 9,08 Prozent oder 17 Mandate.
- Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen (AUGE/UG): 19.426 Stimmen, das sind 7,80 Prozent oder 14 Mandate.
- GRÜNE ARBEITNEHMER (GA): 11.627 Stimmen, das sind 4,67 Prozent oder 8 Mandate.
- Liste Perspektive - Mag. Ümit Vural (LP): 5.913 Stimmen, das sind 2,37 Prozent oder 4 Mandate.
- Bündnis Mosaik (BM): 1.145 Stimmen, das sind 0,46 Prozent oder 0 Mandate.
- Gewerkschaftlicher Linksblock (Parteilose, KommunistInnen, SozialistInnen - linke GewerkschafterInnen) (GLB): 3.690 Stimmen, das sind 1,48 Prozent oder 2 Mandate.
- TÜRK-IS Union der österreichisch-türkischen ArbeitnehmerInnen in Wien (TÜRK-IS): 2.639 Stimmen, das sind 1,06 Prozent oder 1 Mandat.
- Kommunistische Gewerkschaftsinitiative - International (KOMintern): 2.376 Stimmen, das sind 0,95 Prozent oder 1 Mandat.
- BDFA - Bunte Demokratie Für Alle (BDFA): 1.991 Stimmen, das sind 0,80 Prozent oder 1 Mandat.
- ARGE Arbeitsgemeinschaft unabhängiger ArbeitnehmerInnen (ARGE): 5.177 Stimmen, das sind 2,08 Prozent oder 3 Mandate.
Wahlberechtigt waren 680.356 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Abgegeben wurden 255.434 Stimmen. Die vorläufige Wahlbeteiligung betrug 37,54 Prozent. Briefwahlstimmen, die rechtzeitig abgegeben wurden, können noch bis Freitag einlangen, das endgültige Endergebnis wird am Freitag verlautbart.