Telekom-Urteil

Rumpold: "Opfer einer Verschwörung"

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Der Ex-FPÖ-Werber wurde in erster Instanz zu drei Jahren Haft verurteilt.

Gernot Rumpold zeigt sich nach dem Urteil im Telekom-Prozess „geschockt“. Der Ex-FPÖ-Werber trat am Freitag nach der Urteilsverkündung in der ZiB2 auf und bezeichnete sich als „Opfer einer Verschwörung“. Nur „mit fadenscheinigen Argumenten und anderen Tricks“ habe die Staatsanwaltschaft gearbeitet, so der empörte Rumpold. Einen Beweis, dass er den EU-Wahlkampf der FPÖ finanziert hätte gäbe es nicht.

Schuldsprüche
Mit vier nicht rechtskräftigen Schuldsprüchen und einer unbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren für den ehemaligen FPÖ-Werber Gernot Rumpold endete zuvor der sogenannte "Telekom III"-Prozess um die inkriminierte verdeckte Parteispende an die FPÖ in Höhe von 600.000 Euro zu Ende gegangen. Rumpold wurde der Untreue als Beteiligter und wegen falscher Zeugenaussage im U-Ausschuss verurteilt.

Nach Ansicht des Schöffensenats sollten die im Frühjahr 2004 von Rumpolds Agentur "mediaConnection" an die Telekom gelieferten Konzepte "Scheinrechnungen" begründen. Die Papiere seien für den Konzern in Wahrheit "wertlos" gewesen. Wichtig sei den Verantwortlichen bei der Telekom - Vorstand Rudolf Fischer und dem Prokuristen Michael G. - der gute Kontakt zu Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider gewesen, auf dessen Drängen das Geschäft des Konzerns mit Rumpold zustande gekommen sein soll.

Rumpold meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.

Telekom-Skandal geht vor Gericht

Der ehemalige FPÖ-Werber Gernot Rumpold vor Beginn der Verhandlungen.

Richter Michael Tolstiuk wird das Urteil fällen.

Gernot Rumpold (l.) und Ex-TA-Vorstand Rudolf Fischer im Gespräch.

Rumpold muss Rede und Antwort stehen.

Der ehemalige FPÖ-Werber Gernot Rumpold vor Beginn der Verhandlungen.

Rudolf Fischer im Gerichtssaal.

Der ehemalige FPÖ-Werber Gernot Rumpold vor Beginn der Verhandlungen.

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