Noch bis Montag kann gegen das Freihandelsabkommen unterschrieben werden.
Der Run auf das CETA-Volksbegehren ist ungebrochen. Immer mehr Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik schließen sich dem Kampf gegen das umstrittene Freihandelsabkommen sowie gegen die verwandten Verträge TTIP und TISA an.
Zu den prominenten Unterzeichnern gesellten sich am Mittwoch auch Grünen-Chefin Eva Glawischnig und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Eine seltene grün-blaue Allianz. Noch davor, am Vormittag, setzte Gerhard Drexel, Chef des Handelsriesen Spar, seine Unterschrift unter das Volksbegehren. Das sei die letzte Chance, um vom österreichischen Nationalrat ein Nein zu CETA zu fordern. Damit nicht genug, Spar ruft auch auf jeder Rechnung zur Unterstützung der Aktion auf.
Volksabstimmung
Strache wiederholte indes am Mittwoch – wie er es schon am Vortag in ÖSTERREICH angekündigt hatte – seine Forderung nach einer Volksabstimmung über CETA und TTIP. Denn die Österreicher würden diese Abkommen nicht wollen, so der Blaue.
100.000 Unterschriften müssen die Initiatoren – darunter niederösterreichische SPÖ-Bürgermeister, die Gewerkschaft Younion und Global 2000 – bis zum kommenden Montag sammeln.