Haslauer: FPÖ kein Interesse mehr an einer Dreier-Koalition
Eine Dreier-Koalition zwischen ÖVP, FPÖ und SPÖ in Salzburg ist endgültig vom Tisch. Das gab vor der Sitzung des ÖVP-Parteipräsidiums Parteiobmann Landeshauptmann Wilfried Haslauer in einem kurzen Statement bekannt: "David Egger hat gestern in einem Anruf nochmals ein Sondierungsgespräch in den Raum gestellt. Dazu wäre ich noch bereit gewesen, die FPÖ hat aber kein Interesse mehr an einer Dreier-Koalition gehabt", sagte der Landeshauptmann.
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FPÖ-Chefin Marlene Svazek sprach in einem Telefonat mit der APA von einem "unwürdigen Trauerspiel" der SPÖ. Die FPÖ sei seit vergangenem Freitag "der mediale Fußabstreifer" gewesen und die SPÖ habe zahlreiche Gründe angeführt, weshalb eine Zusammenarbeit mit der FPÖ nicht ginge. Das Angebot der SPÖ sei ein letzter Rettungsversuch gewesen, der aber nicht ernst gemeint sei. Zweimal habe es Nein geheißen, dann plötzlich doch nicht, "mit einer solchen Partei kann man nicht zusammenarbeiten, das ist kein stabiler Partner"", sagte Svazek. "Wir stehen daher für eine Dreier-Koalition nicht mehr zur Verfügung."
Wenn man seit Tagen als medialer Fußabstreifer einer wankelmütigen #SPÖ dient, kann ein derartiges Zurückwinseln in Gespräche wohl nicht mehr als ernst und seriös angenommen werden. Die SPÖ hat intern wohl einiges zu klären. https://t.co/9DvYZqLGDU
— Marlene Svazek (@svazek) May 2, 2023
Die SPÖ wird um 13.30 Uhr in einem Pressegespräch Stellung beziehen.