Super-Wahljahr
Salzburg eröffnet Brutal-Wahlkampf für 2013
11.12.2012
Wie sich SPÖ und ÖVP schon jetzt für das Super-Wahljahr aufstellen.
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SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann stellte sich dezent, aber doch hinter Salzburgs SP-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller. Und Faymann sprach sich gegen vorzeitige Wahlen in Salzburg aus – im Unterschied zu VP-Vizekanzler Michael Spindelegger.
Mit dem 340 Millionen-Euro-Spekulationsskandal in Salzburg ist nun auch der Wahlkampf brutal im Bund eröffnet worden.
Ab jetzt starten die Regierungsparteien ihre Politik der kleinen Nadelstiche gegen den anderen, um sich für das Superwahljahr 2013 zu rüsten.
ÖVP will jetzt Salzburg „drehen“, SP kontert
Die ÖVP hofft zunächst, die Volksbefragung über das Heer am 20. Jänner mit einem Votum für die Wehrpflicht zu „gewinnen“. Im März soll es dann in Niederösterreich mit einer absoluten Mehrheit für Erwin Pröll weitergehen.
Und last, but not least, erhofft sich Spindelegger, dass die ÖVP bei vorgezogenen Landtagswahlen in Salzburg im April Nummer eins wird. Das solle der schwächelnden Bundes-ÖVP einen Turbo für die Nationalratswahl geben. Die SPÖ will freilich zurückschlagen. Und baut darauf, dass auch die VP in Salzburg verlieren werde.
Und die Roten hoffen, dass sie Kärnten zurückerobern können …
Kärnten wählt am 3. März ’13
Laut mehreren Umfragen führt in Kärnten derzeit die SPÖ klar vor der FPK. Am Donnerstag soll der Landtag beschließen, dass am 3. März in Kärnten neu gewählt wird.
Die Roten hoffen, dass sie Kärnten – erstmals seit 1999 – wieder von den Blauen zurückerobern können.
Kärnten-Kenner bleiben allerdings vorsichtig. Zwar ist die FPK in einer Krise. Kärntens FPK-Landeshauptmann Gerhard Dörfler gilt allerdings als beliebt. Die SPÖ erhofft sich via Kärnten einen Schub für den Bund.