NR-Wahl

Salzburg hält ÖVP die Treue

29.09.2013

Die ÖVP musste zwar mehr Federn lassen, liegt aber doch noch vor der SPÖ.

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© neumayr
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Der Tag regnerisch, ein guter Tag zum Wählen. Checks zeigten aber: Urnengang rückläufig. 2008 bei 78,8 Prozent, diesmal waren es rund 69 Prozent. Wahlleiter Franz Schefbaumer: „An den Wahlkarten liegt es nicht. Letztes Mal wurden ähnlich viele ausgegeben.“

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Erste Reaktionen.
Um 17 Uhr, als die letzten Wahllokale in Großgmain und Werfenweng schlossen, Jubelstürme und betretene Gesichter in den Parteizentralen. Nur verhaltene Freude an der Wartelsteinstraße bei der SPÖ. Hier hofft ja Jacky Maier auf den Parlamentseinzug via Vorzugsstimmen. Auf Platz 3 gereiht, geht sich der Parlamentssitz, die SPÖ mit zwei Mandaten, rechnerisch nicht aus.

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Bei der ÖVP.
Ausgelassene Stimmung fehlte auch an der Merianstraße. Die ÖVP verlor im Land. Landeschef Haslauer zu ÖSTERREICH: „Die Verluste liegen im Bundestrend, wir bleiben aber weiter stimmenstärkste Partei.“

Mehr erwartet.
Auch bei den Grünen, die sich in der ARGEkultur trafen, eher gedämpfte Atmosphäre, da nur leichter Zuwachs. Chefin Astrid Rössler: „Zufrieden für Salzburg, für Österreich hätten wir uns mehr erwartet.“

Viel Jubel bei NEOS und Sepp Schellhorn: „Ich bin einfach nur glücklich.“ Nichts zum Feiern beim BZÖ und Robert Stark: Partei fast zerbröselt. Und Hans Mayr vom Team Stronach meinte: „Ich habe an fünf Prozent gedacht. Da sind wir dabei.“
Die Sieger. Freudentaumel bei der FPÖ, auch wenn nicht so viel Zuwachs wie auf Bundesebene. Parteichef Karl Schnell: „Ein Freudentag und ein historischer Tag."

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