Heute Sonntag findet in Salzburg die dritte große Wahl des Jahres statt.
Salzburg. Und eines kann man schon jetzt sagen: Es wird ein Wahlbeben werden. Übereinstimmend sagen alle Umfragen, dass die rund 380.000 Salzburger Wahlberechtigten der „Dirndlkoalition“ aus ÖVP, Grünen und Neos morgen die Mehrheit entziehen dürften.
Neue Koalition kommt. Die ÖVP von Landeshauptmann Wilfried Haslauer will trotzdem Nr. 1 bleiben. Der Landeschef muss sich aber andere Partner suchen – wenn er vorne bleibt. Denn der FPÖ, die in Salzburg traditionell stark ist, wird ein Sprung über die 20 % vorausgesagt, ja manche Blaue träumen gar von Platz 1.
FP-Chefin Marlene Svazek tritt im Wahlkampf samtpfötig auf. Die Themen – Teuerung und Corona – spielen ihr in die Hände.
SPÖ hat linke Konkurrenz. Im Gegensatz dazu muss Salzburgs SPÖ mit dem neue Parteichef David Egger zittern: Svazek könnte ihn überholen, zudem nimmt ihm die linke KPÖplus Stimmen weg – ihr wird sogar der Sprung in den Landtag vorhergesagt.
Grün-pinkes Minus. Definitiv Haare lassen müssen Haslauers Koalitionspartner Grüne und Neos – laut einer Umfrage könnten die Pinken sogar an der Landtagshürde scheitern.
