Hofburg-Wahl

Schafft Griss die Sensation?

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Irmgard Griss grast tief im bürgerlichen Lager der ÖVP-Wähler und auch bei den Frauen.

Fünf Tage vor der Wahl sind 2,2 Millionen Stimmen noch zu haben, denn laut Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH sind 35 % der Wähler noch unentschlossen.

Am meisten könnte davon die unabhängige Kandidatin Irmgard Griss profitieren und so noch den Einzug in die Stichwahl schaffen. Grund: Ihr Wählerpotenzial ist mit 31 % am höchsten (siehe Grafik rechts). Und: Unter den Unentschlossenen befinden sich 48 Prozent ÖVP-Wähler. Diese tendieren stark zu Griss. Polit-Experte Thomas Hofer: „Für Griss geht es jetzt um die taktischen Wähler, die keine verlorene Stimme abgeben wollen.“

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"Verlorene" Stimmen
für Khol bekommt Griss

Aufgrund von Khols schlechten Umfragewerten glaubten viele ÖVP-Wähler, dass ihr Kandidat Andreas Khol ohnehin keine Chance auf die Stichwahl hat, und würden deshalb Griss wählen. „Fallbeil-Effekt“ nennt das Thomas Hofer.

Die zweitgrößte Gruppe der Unentschlossenen sind die Frauen. Diese tendieren stark zum Grünen Van der Bellen, das Potenzial im Vergleich zu FPÖ-Mann Norbert Hofer ist aber ausgeglichen.

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