Schweigeminute

Scharfe Kritik am Iran von Sobotka - dann wird es still im Parlament

18.10.2023

Im Parlament gab es heute eine Gedenkminute für alle Opfer in Israel und Gaza. Davor fand Parlamentspräsident Sobotka sehr klare Worte.  

Zur Vollversion des Artikels
© APA/HANS PUNZ
Zur Vollversion des Artikels

Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) sprach zu Beginn der heutigen Parlamentssitzung. Noch vor der Budgetrede des Finanzministers verurteilte Sobotka den Terror gegen Israel. 

"Seit dem Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel hält die Welt den Atem an", sagte Sobotka. Jetzt brauche es "geprüfte Fakten, gesicherte Quellen".

Sobotka: Angriff auf uns alle

Sobotka sagte: "Was sich am 7. Oktober ereignet hat war nicht nur ein perfider Terrorangriff, es war ein Angriff auf die Wertegemeinschaft unserer Welt."

"Die Terrororganisation Hamas hat nur ein Ziel: Die Zerstörung von Israel und die Vernichtung von Juden. Schlimmer kann Antisemitismus nicht zum Ausdruck gebracht werden", so der Parlamentspräsident. Dann kritisierte er auch den Iran scharf.

"Iran plante Tod von Zivilisten auf beiden Seiten ein"

"Das Sterben von Zivilisten auf beiden Seiten wurde von der Hamas und ihren Verbündeten, allen voran dem Iran, schon bei der Planung für diesen Anschlag einkalkuliert. Eine Bilanz des Schreckens ist das Ergebnis. Das österreichische Parlament verurteilt den Terror, steht klar an der Seite Israels und fordert die Freilassung aller Geiseln", sagte Sobotka.

Dann forderte erzur Gedenkminute auf, welcher die Nationalratsabgeordneten nachkamen: "Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, dass wir in Gedanken bei allen Opfern sein wollen, deren Angehörigen und Freunden." 

Zur Vollversion des Artikels