Lehrer-Arbeitszeit

Schmied lädt Gewerkschaft zu Gesprächen

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Unterrichtsministerin Claudia Schmied hat die Lehrervertreter zu neuen Verhandlungen über die geplante Ausweitung der Unterrichtsverpflichtung eingeladen.

Begründung: Finanzminister und ÖVP-Chef Josef Pröll habe am Freitag "erstmals selbst klargestellt, dass es keine Budgeterhöhung geben wird", hieß es aus Schmieds Büro. Schmied erwartet daher "von der Gewerkschaft auch alternative Vorschläge".

2 Stunden-Mehrarbeit "nicht in Stein gemeißelt"
Sollten die Vorschläge der Personalvertretung den Finanzierungsbedarf des Ressorts decken, könnte die Ausweitung der Unterrichtsverpflichtung fallen. "Uns scheint das zwar die einzig logische und richtige Maßnahme, sie ist aber nicht in Stein gemeißelt", so Schmieds Sprecher.

Durch die Strukturreformen müsse der Finanzbedarf "für die Verbesserungen unserer Schulen" von 180 Millionen Euro im Jahr 2009 und 345 Millionen Euro im Jahr 2010 abgedeckt werden können. Durch "die Verschiebung der Arbeitszeit zu den Kindern" sei dies möglich, aufgrund der Budgetvorgaben sehe sie "aus heutiger Sicht keine Alternative", so Schmied.

Alternative Vorschläge gefordert
Der genaue Termin für das Gespräch mit den Lehrer-Vertretern soll noch Freitagnachmittag festgelegt werden. "Ausgehend von der Positionierung des Finanzministers erwarte ich von der Gewerkschaft auch alternative Vorschläge, eventuell einen Maßnahmen-Mix auch im Zusammenhang mit einem neuen Dienstrecht", sagte Schmied.

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Der Vorsitzende der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Walter Riegler, hofft, "dass wir diesmal einen Schritt weiterkommen". Riegler betonte, er stehe Gesprächen "immer sehr positiv gegenüber". Hilfreich wäre beim kommenden Treffen, wenn die Ministerin außer einem Bericht über die Finanznöte auch ihr Budget auf den Tisch legen würde. Noch lieber wäre es dem Personalvertreter, schon vor der Verhandlungsrunde verifizieren zu können wie das Budget aussieht, "das wäre beschleunigend, dann könnte man bei dem Treffen schon konkret etwas besprechen", so Riegler.

Am Termin für die Dienststellenversammlungen am 12. März werde das neuerliche Gespräch nichts ändern. "Im Gegenteil, das ist ja keine Demonstration, sondern eine Information, und je mehr Informationen wir erhalten, desto mehr können wir dabei weitergeben", sagte der Gewerkschafter.

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