Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) wird den Vorruhestands-Vorschlag der Lehrergewerkschaft in der Arbeitsgruppe, die über die Osterferien tagt, aufgreifen.
"Dort wird man die Altersteilzeit und die Frühpension durchrechnen", kündigt sie laut Medienberichten an. Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) kann indes mit dem Vorstoß wenig anfangen: "57 Jahre sind früh genug", sagt sie unter Verweis auf das derzeit geltende Antrittsalter bei Abschlägen.
Geringer Andrang
Einen Pensionsantritt ab 55 Jahren bei
Abschlägen hat die Gewerkschaft vorgeschlagen, wie es zuletzt 2003 möglich
war. Heinisch-Hosek zeigt sich darob aber "verwundert". Sie "sehe keinen
Änderungsbedarf. Man sollte andere Lösungen anstreben." Zumindest bei
Bundeslehrern hält sich der Andrang auf den Vorruhestand laut in
Medienberichten zitierten Zahlen aus dem Beamtenministerium auch ziemlich in
Grenzen. 2007 hätten 125 Personen diese Möglichkeit genutzt, 2008 118.