Nach Oberhauser-Tod
Schock und Trauer in der SPÖ
23.02.2017
Der SPÖ-Klub trauert - "Ein letztes Freundschaft" der SPÖ-Frauen.
Mit großer Betroffenheit reagierten ihre Parteikollegen am Donnerstag auf den Tod von Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ). "Es ist eine Nachricht, die unbeschreiblich traurig macht. Mein Mitgefühl, meine ganze Anteilnahme und meine Gedanken sind in diesen schweren, bitteren Stunden bei ihrem Mann Gerold, den Töchtern und der Familie", erklärte Kanzler Christian Kern in einer Aussendung.
"Wer Sabine Oberhauser kennenlernen durfte, kannte eine Frau, die für ihre Werte und für ihre Überzeugungen eingestanden ist, die im Rahmen ihrer Politik - als Ministerin und Gewerkschafterin - immer überlegt hat, wie möglichst viele Menschen von ihrer Arbeit profitieren können. Und er kannte eine Frau, die auch in den schwierigen Tagen und Wochen ihrer Krankheit immer optimistisch war und ein Lachen auf den Lippen hatte", würdigte Kern die allseits beliebte Parteikollegin.
"Eine leidenschaftliche Politikerin und ein großartiger und liebenswerter Mensch ist viel zu früh von uns gegangen... In den Herzen so vieler Menschen hat sie einen bleibenden Platz", zeigte sich Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) schwer erschüttert. "Ihre Herzlichkeit war mitreißend. Die Republik hat eine erfahrene und profilierte Ministerin verloren. Die Sozialdemokratie verliert eine große Frau und Mitstreiterin. Ich persönlich verliere eine liebe Freundin", erklärte sie in einer Aussendung.
Schock
"Der SPÖ-Klub trauert um Sabine Oberhauser", betonte Klubobmann Peter Schieder. Er würdigte die Verstorbene als "liebevolle, humor-und kraftvollen Menschen" - und als Politikerin, "die unbeirrt ihren Weg ging und sich konsequent für die Verwirklichung ihre Ziele einsetzte".
"Unfassbar traurig und schockiert lässt uns die Nachricht von Sabine Oberhausers Tod zurück", beschrieb SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler die "tiefe Trauer" der Parteifreunde. "Ihr Tod ist ein schwerer Verlust, nicht nur für die Sozialdemokratie, sondern auch für die Republik, und für uns alle ganz persönlich .... liebe Sabine, wir werden dich niemals vergessen"
Auch die SPÖ-Frauen waren tief betroffen: "Liebe Sabine, wir SPÖ-Frauen werden dein fröhliches Gemüt und deine unerschütterliche Lebensfreude sehr vermissen. Ein letztes Freundschaft", schrieben SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek und SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner in einer Aussendung.